Samstag, 19. September 2009

Freitag, 18. September 2009

500 Millionen Skype-Kunden ohne Anschluss...

... könnte die Konsequenz sein, wenn sich das Londoner Gericht, vor dem die neuerliche Klage gegen Ebay, Skype, Manager und Investoren verhandelt wird, auf die Seit der beiden Gründer Niklas Zennstrom und Janus Friis stellt. (Siehe Meldung unten)

Gründer verklagen Skype, Manager, Investoren und Ebay...

... wegen Verletzung von Copyrights im Umfeld der Veräußerung von Skype durch Ebay an Investoren. Dabei scheint sich ein regelrechter Rosenkrieg anzubahnen, den da die beiden Gründer Niklas Zennstrom und Janus Friis vor einem Londoner Gericht angebahnt haben.
Das Verfahren ist umso erstaunlicher, da mit JP Morgan eine hochprofessionelle Investmentbank in die Veräußerung eingeschaltet wurde. Von ihr kann man erwarten, dass sie alle juristischen Fallstricke aus der Vertragsgeschichte von Skype und Ebay kennt - doch nun scheint es so zu sein, dass die beiden Gründer als Eigentümer der Kerntechnologie von Skype massive Verletzungen ihrer Rechte sehen können.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 17.9.2009: High stakes in Skype legal wrangle

Der IT-Weltmarkt: Nur noch 287 Millionen PCs

Wurden 2008 noch 302 Millionen PCs (Desktops, Laptops etc.) verkauft, werden es 2009 rund vier Prozent weniger seib: 287 Millionen Stück. So die Marktforschung IDC. 2007 hatten die PC-Hersteller 272 Millionen Exemplare verkauft.
In Deutschland werden 2009 mit 11,3 Millionen PCs eine Million Stück weniger ausgeliefert als im Vorjahr. Allerdings erwartet IDC hier einen Anstieg um 1,3 Millionen im kommenden Jahr.

Journalyse-Quelle: FAZ, 18.9.2009: "Hoffnungswerte"

Google: Zwei Millionen Bücher als Druckwerke verfügbar

Die Financial Times berichtet, dass nun rund zwei Millionen Werke, auf denen kein Copyright mehr ruht, nun über Buchhändler auch als gedruckte Exemplare bestellt werden können. Gemeinsam mit dem Drucker On Demand Books, der innerhalb weniger Minuten nach Bestelleingang die Bücher herstellen kann, will Google damit beweisen, dass sie nur Gutes im Sinn hat. Acht Dollar kostet ein solches Werk, bei dem sich Google ein Dollar Gewinn für sich selbst, ein Dollar für den Druckpartner, drei Dollar für den Buchhändler und drei Dollar für Material und Druckaufwand als Preisfindung herausgesucht hat.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 17.9.2009: Google goes into print with 2m books

Reisereservierer Amadeus: IT-Anwender will an die Börse...

In dem wohl größten IPO seit dem Ausbruch der Finanzkrise plant das 1987 gegründete Reisereservierungssystem Amadeus den Börsengang. 30 Prozent des Kapitals sollen an der Börse platziert werden. Rund acht Milliarden Euro sei die Firma wert, meinen einige Analysten, andere halten diese Summe für zu hoch. Amadeuts setzte 2008 rund 2,8 Milliarden Euro um. Zu den Gründern von Amadeus, das 2005 in einem Buyout privatisiert worden war, gehören Iberia Líneas Aéreas de España SA, Air France-KLM SA und Deutsche Lufthansa.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.9.2009: Amadeus Preps for Return

Google & Antitrust: Regierung will heute ihre Bedenken...

... gegen das Abkommen über die digitale Bibliothek dem New Yorker Gericht unterbreiten, das mit der Überprüfung des entsprechenden Autorenvertrages beschäftigt ist. Dabei geht es vor allem um die Bedenken der Mitbewerber, die hier eine wettbewerbsfeindliche Monopolisierung vermuten. Die digitale Bibliothek enthält auch Werke, die längst vergriffen sind oder um die sich kein Verlag mehr kümmert.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.9.2009: U.S. to File Concerns Over Google Book Pact

Donnerstag, 17. September 2009

Wie Twitter die Börsenhändler rettet...

... das ist der Financial Times heute eine Story auf Seite 1 wert. Denn die Trader tanzen nun alle StockTwist und dsikutieren darüber weltweit die neuesten Daten, Trends und Tendenzen. 90.000 Börsenprofis haben sich bei StockTwist eingeloggt. Etwa 15.000 von ihnen, darunter wohl auch etliche Daytrader, sind auf Sendung, der Rest "hört" zu. Während die Börsen an sich nur noch aus Computer zu bestehen scheinen, sorgt Twitter nun dafür, dass die Menschen dahinter wieder sichtbar werden - im virtuellen Raum.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 17.9.2009: "Twitter gains traders voice in virtual alternative to open outcry"

Sechs Millionen Songs - und alle 20 Minuten Werbung...

... das ist der Deal den die britische Spotify Ltd. ihren Kunden im Internet anbieten möchte. Wer höhere Qualität haben möchte und werbefrei lauschen will, der zahlt eine kleine Summe. So lautet eines der neuen Geschäftsmodelle, mit denen die Musikbranche wieder Kasse machen will. Im Netz. Doch dem Unterfangen stehen noch juristische Bedenken vor allem aus USA und China gegenüber, meint das Wall Street Journal.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.9.2009: New Online Music Service Drums Up Listeners but Not Many Want to Pay

Oracle: Gewinn steigt um vier Prozent, Umsatz sinkt um fünf Prozent...

,,, und zwar deutlicher als die Analysten erwartet hatten. Fünf Prozent Gewinnanstieg - das klang ganz gut in diesen Zeiten. Aber fünf Prozent weniger Umsatz - das gefiel dern Analysten nicht. 5,05 Milliarden Dollar setzte das drittgrößte Softwarehaus der Welt um, 5,24 Millliarden hatten die Analysten im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres erwartet.

Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.9.2009: Oracle's Profit Rises 4% as Margins Improve

Mittwoch, 16. September 2009

Zitat des Tages: Die wahren Retter der Krise

»Die wahren Versicherer
des Finanzsystems können Sie
jederzeit in Ihrem eigenen Spiegel
besichtigen.«

Martin Wolf, Starcolumnist der Londoner Financial Times, am 16.9.2009

Living Will: Wenn Banken ihr Testament machen müssen...

... dann steht möglicherweise in Großbritannien sogar die Queen dahinter. Ob gerne oder nicht, das wissen wir nicht, Aber der britische Schatzmeister Alistair Darling will dafür sorgen, dass die Queen im November in ihrer vorgefertigten Rede vor dem Parlament das Thema (wir berichteten gestern) aufgreift. Darling kämpft für die Idee, dass Banken in einer Art testamentarischen Verfügung erklären, wie im Falle einer Pleite mit den Finanzen umgegangen werden soll & muss.
Darling will das Thema durch die Ober- und Unterhaus treiben, damit keine Zeit verloren geht.
Zudem rügte er in einem Interview mit der Londoner Financial Times, dass die Banken ihre Strukturen nach Minimierung der Steuern ausgerichtet hätten und nicht nach Effizienz und Geschäftszweck. Wenngleich die Banken fürchten, dass sie künftig danach beurteilt werden, wie "gut" sie nach einer Pleite aufgestellt sind, sind die britischen Behörden offensichtlich von der Idee des Living Will überzeugt. Denn es macht alles einfacher und klarer. Keine schlechte Empfehlung für eine Branche, die viel Geld mit zunehmender Komplexität verdiente und am Ende selbst nicht mehr durchschaute, was sie tat. Übrigens: die FAZ empfahl gestern ihren Lesern, nur die Produkte zu kaufen, die man auch selbst verstanden hat. Das ist wohl die beste Form der Marktregulierung - auch in der Auseinandersetzung um die leidigen Boni.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 15.9.2009: "Banks face legiskation to draw up 'living wills'"

Facebook: 300 Millionen User und endlich Cash

Erstmals ist die Cashposition beim Social Network Facebook positiv. Die Gesellschaft, die es schaffte innerhalb von sechs Monaten weitere 100 Milionen User zu gewinnen, kann jetzt endlich mit eigenem Geld ihre laufenden Kosten begleichen. Übrigens: Der stärkste Wachstumsmarkt sind inzwischen die über 35jährigen. 65 Millionen greifen zudem inzwischen über Mobilgeräte zu.
Journalyse-Quelle: New Yoerk Times, 15.9.2009: Facebook Says Its Finances Are Looking Up

Adobe will Internet-Marktforschung für 1,8 Milliarden Dollar kaufen...

... berichtet die New York Times. Der Name der Firma: Omniture. Mit dieser Akquisition, die ein weiteres Zeichen dafür ist, dass sich das Geschäft mit M&A wiederbelebt, sichert sich der Flash-Herrscher die Kontrolle über einen Marktbeobachter, der Daten über das Verkehrsaufkommen und das Verhalten der Benutzer im Netz sammelt und aggregiert. Gerade mit der durch den Aufkauf von Macromedia erworbenen Flash-Software, die als Player auf 90 Prozent aller Browser ein gesetzt wird, greift Adobe tief hinein in den Markt für Web-Werbung. Aber auch Fernsehsender oder Anbieter wie YouTube setzen auf FlashVideo als Medium.
Das dritte Quartal sah übrigens für Adobe nicht gut aus: Der Umsatz sackte um 21 Prozent auf 697,5 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass bei Adobe (Photoshop, InDesign, Acrobat, Premiere etc.) das Preis-/Leistungsverhältnis nicht unbedeingt stimmt.
Journalyse-Quelle: New York Times, 15.9.2009: Firm for Analyzing Web Traffic Bought by Adobe for $1.8 Billion

Frankreich: Unterhaus verabschiedet Gesetz gegen Internet-Piraterie...

... aber das höchst umstrittene Gesetz ist trotzdem noch nicht Gesetz, weil erst ein Vermittlungsausschuss Unterhaus und Oberhaus zusammenbringen muss. Dem Gesetz nach können Internet-Konsumenten, die gegen Copyrights verstoßen, für ein Jahr vom Netz der Netz ausgeschlossen werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.9.2009: France Legislators Approve Internet Piracy Bill

Autoindustrie: Abwrackprämie soll weiterlaufen...

... fordern die Automobilhersteller von den europäischen Regierungen. Dies meldet das Wall Street Journal. Offensichtlich möchten sich die Hersteller an das Leben mit der Subvention gewöhnen. Vor allem aber ist es die Angst vor 2010, wenn die Automobilindustrie in das Abwrackloch zu stürzen droht.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.9.2009: Europe Asked to Extend 'Clunkers'
Derweil nekdet das Blatt, dass in Europa in den beiden Sommermonaten Juli und August gegenüber dem noch krisenfreien Vergleichszeitraum des Vorjahres der Absatz um 2,8 Prozent im Juli und um 3,0 Prozent im August gestiegen sei.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.9.2009: European Car Sales Rise 2.8%

Dienstag, 15. September 2009

Zitat des Tages: Too big to fail

»Die Banken, die zu groß sind, um unterzugehen, können wahnsinnige Summen zahlen, weil sie den Lohn der Risiken einheimsen, ohne die Kosten zu tragen: das Risiko pleitezugehen. Solange sie existieren, wird das internationale Finanzsystem nicht mehr sein als eine Parodie eines wirklich freien Marktes.«
Niall Ferguson, weltberühmter Historiker, im Spiegel vom 14.9.2009

15. September: Alles "feiert" die Lehman-Pleite...

... sogar das Bundesfinanzministerium widmet sich auf seiner Website dem Großereignis vor einem Jahr. Die politisch geduldete Pleite der amerikanischen Investmentbank war zwar nicht der Grund für die Wirftschafts- und Finanzkrise, aber der Anlass. Und nachdem die Bush-Regierung allenthalben gerügt wurde, weil sie dem Zusammenbruch der Bank nicht entgegengewirkt hat, wird heute wohl doch mehr und mehr klar, dass anders als durch die reale Möglichkeit des Scheiterns keine Vernunft beizubringen sei.

WARUM BANKEN IHR TESTAMENT MACHEN SOLLTEN
Das Wirtschaftsmagazin The Economist hat in seinem Kommentar "Wall Street - One year on, what's changed" vorgeschlagen, dass Banken in einer Art Verfügungserklärung niederlegen sollen, was im Falle einer Pleite mit dem Geld geschieht - um so die Einlagen zu schützen und sie in die Verpflichtung zu nehmen, die Geld schulden. So würde der Steuerzahler geschont. "Living Will" heißt dazu der Fachausdruck, der 1969 erstmals in der amerikanischen Fachliteratur auftaucht.
Dass trotzdem der Bankensektor immer ein geschützter Bereich bleibt, darüber ist sich auch das liberale Wirtschaftsblatt im Klaren. »Niemand soll vorgeben, dass die Bankenbranche ein Wirtschaftszweig ist, in dem so etwas wie natürliche Auslese stattfindet.«
Journalyse-Quelle: The Economiust, 12.9.2009: "Wall Street - One year on, what's changed"

»Der Tod einer Investmentbank galt bis zu jener Morgenstunde des 15. September 2008 als undenkbar. Götter sterben nicht.« So schreibt Der Spiegel in seiner Titelgeschichte zum Lehman-Gedenktag und beharrt auf der Lieblingsmeinung aller Banker: "Die unterlassene Hilfeleistung für Lehman-Brothers gilt heute gemeinhin als letzter schwerer Fehler der an Fehler reichen Ära von George W. Buch". Mit der Idee des Livin Will setzt sich das Blatt, das ansonsten der Regulierungsseite viel Platz einräumt, mit keinem Wort auseinander (oder haben wir in dem Geschwall von schön formulierten Allgemeinplätzen etwas überlesen?)
Journalyse-Quelle: Der Spiegel, 14.9.2009: "Der Erreger lebt weiter"

Ganz anders steht die die Londoner Financial Times in ihrem Kommentar zum Jahrestag:
"Die US-Behörden hatten recht, als sie Lehman untergehen ließen." Das Blatt greift ebenfalls die Idee der "Living wills" auf, der Nachlassverfügungen im Fall eines Bankscheiterns. Im übrigen ist das Blatt der Meinung, dass die Institutionen, die man nicht untergehen lassen will (wegen ihres systemischen Risikos) dafür eine Prämie zu zahlen hätten - an den Staat, damit der Steuerzahler nicht dafür ins Risiko gerät.
Journalyse: Financial Times, 14.9.2009: "The legacy of Lehman Brothers"

Und die Frankfurter Allgemeine erfährt in einem Interview mit dem Finanzmarktexperten Peter Praet, der an den Finanzmarktregeln mitarbeitet und wohl in das Direktorium der EZB aufgenomen werden soll, etwas über den Living Will. Wir zitieren:
Eine Erwägung ist, die Banken zu einer Art Testament zu zwingen. Dann müsten sie Pläne vorlegen, wie die Bank im Fall der Fälle möglichst reibungslos abgewickelt werden kann. Wir woillen sicher sein, dass die Banken ihre für das System unerlässlichen Funktionen erfüllen kann. Wenn die Bank das nicht überzeugend darlegen kann, würde der Aufseher eine klarere Struktur des Unternehmens erzwingen, so jedenfalls nach dem Grundgedanken des Vorschlags." Das klingt schon wieder richtig deutsch. Ohne Aufseher geht bei uns nichts...
Journalyse-Quelle: FAZ, 15.9.2009: "Die Banken müssten eine Art Testament machen"
Lehman-Mann: I'm sorry
Das Wall Street Journal widmete gestern Lehman-Boss Richard Fuld eine Doppelseite. Der Mann von Lehman, den die US-Regierung fallen ließ, ist zwar immer noch voller Wut und Hass auf Bushington, aber im privaten Kreis - bei seiner neuen Finanzberatungsfirma namens Matrix Advisors - gestand er doch: "Ich verbrachte zuviel Zeit mit Kunden außerhalb des Büros und vertraute anderen, dass sie das Risiko schon managen würde. Es tut mir leid." Nun - so berichtet das Wall Street Joornal - er hat aber auch ein paar sehr einflussreiche Freunde behalten. Wie zum Beispiel den Chef der IBM, Sam Palmisano.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.9.2009: "One year after company's collapse, former CEO says he is sorry"

Freiheit der Wirtschaft: Deutschland auf Platz 27...

... und das ist keineswegs eine Auszeichnung, sondern eher eine Blamage. Seit 1980 zeigt der von einem Verbund von Wirtschaftsforschungsinstituten Index erstellte "Economic Freedom of the World", wie sich die wirtschafliche Freiheit in den Ländern entwickelt hat. Die Zahlen beziegen sich auf das Jahr vor der Wirtschafts- und Finantkrise, also auf 2007. Mal sehen, was der Index in den nächsten beiden Jahren sagen wird. Die USA werden in ihrer Position wohl abrutschen ("Reifenembargo" gegen China), es sei denn die Mitbewerber waren noch protektionistischer. Deutschland kann und darf nicht weiter abrutschen. Es ist ja so schon schlimm genug, aber vielleicht auch ein Grund, warum unsere Unternehmen sich im Ausland wohler fühlen als im Inland (Arbeitsrecht wird besonders stark angemahnt) und uns zum Exportweltmeister machen - mit Produkten, bei denen ein zunehmender Teil der Wertschöpfung im Ausland hergestellt wurden.
1 Hongkong
2 Singapur
3 Neuseeland
4 Schweiz
5 Chile
6 USA
7 Irland
8 Kanada
9 Australien
9 Großbriannien
11 Estland
12 Dänemark
13 Österreich
14 Luxemburg
14 Panama
16 Finnland
16 Mauritius
16 Taiwan
19 Vereinigte Arabische Emirate
20 Bahrein
20 Costa Rica
20 Niederlande
23 Malta
24 Norwegen
24 Island
26 Slowakei
27 Deutschland

Internet-Zensoren in Südostasien auf dem Vormarsch...

... behauptet das Wall Street Journal und zeigt auf eine digitale Karte, wo die Pressefreiheit im Netz bereits besonders beeinträchtigt ist. HIER DER LINK. Da erfährt man auch etwas über den Anteil der Internet-Benutzer an der Gesamtbevölkerung.

Yahoo: 150 Millionen Dollar für Alibaba...

... einem Beteiligungsunternehmen des Suchportals. 39 Prozent hält Yahoo an der B2B-Plattform. Diese will sie aber auch behalten. Was der neue Microsoft-Partner verkaufen möchte, sind jene rund 57 Millionen Aktien, die es im Rahmen des IPOs von Alibaba.com Ltd erwarb.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.9.2009: Yahoo Looks to Sell Stake in Alibaba.com

Intel: Rennen um den Top-Job...

... ist eröffnet, berichtet das Wall Street Journal. Im Wettstreit um den Job des Chief Executive Officers hat Verkaufschef Sean Maloney die Nase vorn. Er oder einer seiner beiden Rivalen sollen Nachfolger des 58jährigen Paul Otellini werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.9.2009, Don Clark: Intel Shake-Up Sets Race for Next Chief

Behinderte in den USA: iPhone verboten...

...so könnte man in aller kürzester Form die Art und Weise beschreiben, mit der die staatliche Gesundheitskasse Medicare und deren private Konkurrenten Sprechhilfen für Behinderte behandeln. Die New York Times berichtet über den Fall einer Frau, deren Sprechzentrum gelähmt ist und mit Unterstützung der Krankenkasse für 8.000 Dollar einen PC erwarb, der geschriebene Texte in gesprochene Worte umwandelt. Dabei muss die Frau alle Funktionen des PCs, die nichts mit Sprachumwandlung zu tun haben, ausschalten und für eine Nutzung blockieren. Damit klar ist: Dem PC ist nur das Sprechen erlaubt. Gefreut hat sie sich dann, als für ein Zehntel des Preise ein iPhone auf den Markt kam, der ihr dieselben Funktionen bereoitstellte und zudem auch noch eine mobile Einheit war. Doch die Kasse wollte ihr das Gerät nicht bezahlen - weil sie es ja auch für andere Zwecke nutzen könne. Zum Beispiel zum Spielen.
Journalyse-Quelle: New York Times, 14.9.2009: For Speech-Impaired, Insurance Fights Remedy

Montag, 14. September 2009

GoogleTrend: Suchmaschinen als Konjunkturbarometer,,,

... und die Zeichen stehen dabei auf wirtschaftliche Erholung. Im März sank zum ersten Mal die Zahl der Suchaufträge zum Thema Arbeitslosengeld. Zugleich stieg die Suche nach neuen Eigenheimen und Immobilienmakler. Auch die amerikanische Abwrackprämie erfreute sich großer Such-Beliebtheit.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 12.9.2009: Google Economist Sees Good Signs in Searches

Zitat des Tages: 5000 Milliarden Euro

»Allein elf westliche Länder haben ihre Banken mit 5000 Milliarden Euro gestützt - in Form von Garantien, Kapitalhilfen und Aktienverkäufen, wie die Zentralbank der Notenbanken, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, berechnet hat«
Holger Stetzner, Journalist, in seinem Kommentar áuf Seite 1 der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Innovationspreis für realistische Körpersimulation ...

... hat das New Yorker Unternehmen Organic Motion Inc. in der Kategorie Computing gewonnen. 14 Kameras zeichen die Bewegungen eines Schauspielers auf, um daraus einen im Computer einen Clone herzustellen, der dann in Filmen als Double eingesetzt werden kann. Diese Vorgehensweise ist weitaus preiswerter als das bisherige Verfahren, bei dem Sensoren und Datenhandschuhe verwandt werden. Der Preis wurde vom Wall Street Journal verliehen.
Sahen wir gestern beim Duell der Duelle vielleicht gar nicht Merkel versus Steinmeier? Die Rhetorik kam einem jedenfals baukastenförmig vor - alles vorfabrizierte Statements, oder?
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.9.2009: The Wall Street Journal 2009 Technology Innovation Awards

Sonntag, 13. September 2009

Facebook ahmt Twitter nach...

...nachdem es dem Social Network nicht gelungen war, Twitter zu kaufen, versucht es nun, dessen Funktionen nahczuahmen und in sein Angebot zu integrieren. "Facebook hat deutlich erkannt, dass Twitter eine Bedrohung ist und es tut nun, was es kann, alle neuen Features zu replizieren, bevor diese von der Hauptströmung erfaßt werden", meint Jeremiah Owyang, Experte auf dem Gebiet der Social Networks gegenüber der New York Times.
Jpurnalyse-Quelle: New York Times, 13.9.2009: Facebook Is Going for Some Twitter Sensibility