Freitag, 13. November 2009

Wochenkommentar: IBM - die nächsten fünf Jahre...

... unter dieses Motto will die IBM-Benutzervereinigung GSE Deutschland ihre Jahrestagung am 3. und 4. Mai 2010 in München stellen. In der Tat - es ist an der Zeit, Big Blue auf den Prüfstand zu stellen. Durch Analysten. Durch Anwender. Durch Anbieter. Vor diesem Tripple-A muss die Firma, die seit bald 100 Jahren über den IT-Markt herrscht, bestehen - nicht nur auf dieser Tagung, sondern vor allem im Markt. Tag für Tag.
"Schneewittchen und die sieben Zwerge" - so wurde in den sechziger, siebziger und frühen achtziger Jahren das Verhältnis zwischen IBM und ihren Mitbewerbern beschrieben. Mit Blick auf die nächsten fünf, zehn Jahre möchte man dies umdichten und formulieren: "IBM und die sieben Riesen". Nachdem im Technologie-Sektor, dem anzugehören und anzuführen einst IBMs größter Stolz war, bereits Hewlett-Packard und Samsung umsatzmäßig vorbeigezogen sind, braucht man nur noch abzuwarten, bis Big Blue von anderen überholt wird.
Durch Merger. Durch Wachstum. Vor allem aber durch Konzentration auf die richtigen Märkte. Intellektuell hat sich IBM längst von anderen abhängen lassen. So nett die Idee und Story mit dem Smarter Planet ist, sie lockt niemanden hinter dem Ofen hervor. Schon gar nicht durch Wiederholungen. Big Blue zielt damit zwar auf den Markt der institutionellen Anwender, der Organisationen, die immer auch das Gemeinwohl mit im Auge haben, aber sie erreicht die Individuen nicht, die in diesen Firmen agieren. Das gilt besonders für die IT-Leute. Ohnehin im Verdacht, nur die Erfüllungsgehilfen der Unternehmensstrategie zu sein, bekommen sie - im Unterschied zu früher - von IBM nichts, was ihr eigenes Selbstwertgefühl stärkt. Und die Strategen an der Spitze dieser Kundenunternehmen haben die IT noch nie wirklich ernstgenommen. Im Vergleich zu Vertrieb und Marketing, Forschung und Entwicklung, Finanzen und Produktion wurde die IT im Vorstand stets nur als Emporkömmling, als Parvenue, angesehen. IBM hat letztlich keine Adressaten für ihre Botschaften. Sie marketiert ins Leere - und nicht etwa in eine Marktlücke hinein.
Vor 17 Jahren veröffentlichte Business Week, ein Blatt, das übrigens ebenfalls einen intellektuellen Abstieg durchmachen musste, die Titelgeschichte "Deconstructing The Computer Industry". Damals befand sich die Computerbranche in einer ähnlichen Sinnkrise wie heute (IBM). Der Unterschied: Damals erkannte man diese Sinnkrise. Heute sind die Herren der Systeme so weit von den Ereignissen entfernt, dass sie dies noch nicht einmal mitbekommen.
Wie sieht die IBM des kommenden Jahrzehnts aus?
Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass diese Frage niemanden mehr interessiert. Das Beste, was passieren kann, ist, dass vor allem die Anwender diese Frage aufnehmen und erklären, was sie von der IBM erwarten. Es kann sein, dass sie zu der Erkenntnis kommen, dass das, was sie fordern und wünschen, von allen anderen bekommen, nur nicht von IBM. Dann wüsste Big Blue - wenn sie denn noch einigermaßen bei Verstand ist und nicht auf ihre Marketiers hört, sondern auf ihre Technologen - was sie ändern muss.
IBM hat "verdammt gute" Leute in ihren Reihen. Leider sind sie zu oft "verdammt", ihr Maul zu halten. Es wäre gut, wenn das Marketing & das Management diesen Menschen mal zuhören würde.
Übrigens: Es gibt in der Branche noch eine Menge Leute, die gerne stolz auf IBM wären, nicht weil sie Aktien besitzen, Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten sind, sondern weil sie wissen, dass von Blueland einst die großen Veränderungen in der IT-Szene ausgingen.
Google mag ja vielleicht momentan das intelligenteste Unternehmen der Welt sein, das war IBM auch einmal. Aber eins wissen wir aus der IBM-Geschichte auch: Intelligenz schützt nicht vor Dummheit. Und weil Big Blue dies von allen anderen Firmen am besten wissen müsste, sollte sie endlich denen das Zepter überlassen, die wissen, was sie sagen, und sagen, was sie wissen.
Das sind nunmal die Technologen.
Post scriptum. Nächstes Jahr wird die IBM Deutschland 100 Jahre alt. Aber soviel wir wissen, wird dies kaum gefeiert werden. Denn die Mutter wird 2011 ihr Jubiläum feiern wollen, die Gründung der C-T-R, aus der übrigens vor 85 Jahren IBM wurde. Vielleicht ist dies Grund genug für IBM, einmal über sich selbst nachzudenken - nicht über die Siege (das kann jeder), sondern über die Niederlagen und Versäumnisse. Das ist viel lohnender und lehrreicher.

Antitrust: Intel zahlt an AMD 1,25 Milliarden Dollar...

»Lasst andere Firmen andere Firmen kaufen, Du, Intel gibst Dein Geld zur Tilgung Deiner Sünden aus!« So möchte man die Ereignisse dieser Woche zusammenfassen, in der die Merger-Welle weiter über die IT-Szene rollte und das wie einst IBM von Antitrust-Verfahren gelähmte Unternehmen namens Intel traurig zuschauen musste. Jetzt erklärte sich der Chipweltmeister bereits, 1,25 Milliarden Dollar an Erzrivalen AMD zu zahlen. Ob allerdings damit alle Kartellsünden getilgt sind, ist mehr als fraglich. Denn das amerikanische Justizministerium und die EU-Kommission werden in ihrer strengen Beobachung und Ahndung von Missetaten kaum nachgeben. Auf jeden Fall wird AMD seine Klagen zurücknehmen. Es war AMD, die übrigens die Verfahrenswelle gegen Intel ausgelöst hat.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.11.2009: Intel, AMD Reach Truce in Long War

Donnerstag, 12. November 2009

Aufwärts zum Universalanbieter: Samsung verdrängt IBM...

... auf Platz Drei der weltgrößten Technologie-Unternehmen und schließt zu Hewlett-Packard auf, die mit ihren 110 Milliarden Dollar Umsatz an Big Blue im Laufe dieses Jahrzehnts vorbeizog. Jetzt feierte das Wall Street Journal den Koreaner Samsung, der sich nach dem Muster der einstigen IBM klammheimlich nach vorne schob. Denn diese Firma würde alles selbst herstellen - von den elektronischen Komponenten bis hin zu fertigen Systemen. Allerdings ist Samsung in einem Punkt erheblich erfolgreicher als IBM auf dem Höhepunkt ihrer Macht Mitte der achtziger Jahre: IBM versuchte damals, ihr Geschäft als Zulieferer (OEM) für andere aufzubauen, war aber an ihrer eigenen Arroganz gescheitert. Samsung hingegen gelingt es seit Jahren, ein Drittel seines Umsatzes mit Kunden zu machen, die ansonsten ihre Mitbewerber sind.
Bis zum Jahr 2020 will Samsung ihren Umsatz auf 400 Milliarden Dollar vervierfachen. Im Fiskaljahr 2009 wird ein Umsatz in der Nähe von 113 Milliarden Dollar erwartet - der Summe, die man auch Hewlett-Packard zutraut.
Die Frage ist nun: Wer kommt als nächstes und macht IBM auch noch den dritten Platz streitig...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.11.2009: Samsung's Swelling Size Brings New Challenges

Was ist los mit Motorola?
Derweil berichtet das Wall Street Journal, dass einer, der ebenfalls mal das Zeug zum Universalanbieter hatte, der Amerikaner Motorola, Teile seines Geschäftes auf den M&A-Markt wirft. Es handelt sich ausgerechnet um jene Division, die vier Milliarden Dollar unter anderem mit Netzwerk-Geräten umsetzt. Hedge-Fonds wollen diesen Geschäfztsbereich übernehmen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.11.2009: Motorola Explores Breaking Itself Up

Vorwärts zum Universalanbieter: Alleskönner Spielkonsolen...

so müsste man urteilen über einen Artikel des Wall Street Journals, demzufolge sich Microsoft Cbox mehr und mehr zu einem Multimediagerät entwickelt, mit dem man zum Beispiel Fernsehsendungen, HDTV-Filme und demnächst Musik runterladen und genießen kann. Bereits jetzt, drei Monate nachdem Microsoft einen entsprechenden TV-Deal mit Netflix realsisiert hat, wurden 1,5 Milliarden Minuten Fernsehen und Filme über die Xbox geschaut. Sony, der Vorreiter auf diesem Gebiet, erlebt nach zögerlichem Start einen ähnlichen Aufstieg.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.11.2009: Beyond Gaming: Watching TV on Your Xbox

Zurück zum Universalanbieter: HP kauft 3Com für 2,7 Milliarden Dollar....

meldeten wir gestern gegen 22.27 Uhr. Die Neuigkeit hat sich inzwischen bestätigt. HP zahlt für den 1979 gegründeten Herstellern von Netzwerkgeräten bar. 3Com versucht seit 2007 sich selbst zu verkaufen, berichtet das Wakl Street Journal. Gemeinsam haben HP und 3Com laut Gartner bei Netzwerk-Geräten nun einen Marktanteil von 40 Prozent, während Cisco 54 Prozent hält.
Dieser Aufkauf ist HPs Antwort auf Ciscos Bemühen, in den Server-Markt einzusteigen. Die Deals der letzten Monate in der IT-Szene, bei denen sich IBM nach dem Scheitern des Aufkaufs von Sun, auffallend zurückhält, lässt darauf schließen, dass sich die großen Hersteller zu Universalanbietern ausdehnen, um möglichst die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken - eine Strategie, die in den neunziger Jahren verlassen wurde. Ob IBM, lange Zeit der einzige, wirklich große Universalanbieter, sich dies so einfach bieten lässt, ist nun die große Frage. Ihre Schwäche ist nach wie vor Anwendungssoftware - oder genauer gesagt die Software, die SAP anbietet. Deshalb werden jetzt bestimmt wieder Gerüchte kursieren, die einen Aufkauf von SAP durch IBM zum Thema haben.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.11.2009: H-P to Acquire 3Com for $2.7 Billion

Mittwoch, 11. November 2009

Videokonferenzen: Die Sendung mit der Maus...

... oder warum Logitech für 405 Millionen Dollar das texanische Unternehmen LifeSize kauft. Logitech, weltweit für seine Mäuse bekannt, stellt auch Webcams für Konsumenten her, und so macht es Sinn, wenn sich die Gesellschaft nun ein Unternehmen schnappt, das mit seinen Geräte die gesamte Infrastruktur für Videokonferenzen produziert und damit 90 Millionen Dollar umsetzt. LifeSize schätzt, dass der Markt für Vixdeokonferenzen in diesem Jahr um rund 15 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Dollar gestiegen sei. Gemeint ist damit wohl allein der US-Markt.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.11.2009: Logitech to Buy LifeSize for $405 Million

Wer ist der größte Wettbewerber von Nintendo? Apple...

... behauptet jedenfalls mit Blick auf die nächsten Jahre niemand anders als Apple selbst. Es geht um portable Geräte, bei denen Nintendo mit 30 Millionen verkauften Stück (Schätzung für 2009) und 150 Millionen Spielprogrammen absoluter Weltmarktführer ist. Nun will Apple diesen Markt mittels iPod und iPhone angreifen. Eine neue Spielrunde.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.11.2009: Apple Emerges as Nintendo's Game Rival

Hacker rauben 230 Geldautomaten aus...

... und kassieren in zwölf Stunden neun Millionen Dollar. Jetzt wurden die acht Russen und Osteuropäer vom amerikanischen Justizministerium angeklagt. Die Täter waren am 4. November 2008 in das Computersystem der Royal Bank of Scotland eingedrungen und hatten Geldkarten gefälscht, aufgeladen und hatten dann das Geld von Automaten ausgeben lassen. Innerhalb von zwölf Stunden lief diese Aktion am 8. November 2008. Hätten die Hacker mehr Leute gehabt, wäre der Schaden noch größer gewesen, heißt es. Einige Geldautomaten wurden regelrecht leergepumpt. Zu den Tätern gehören einige der meistgesuchten Verbrecher der USA.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.11.2009: Hackers Indicted in Widespread ATM Heist

Dienstag, 10. November 2009

Banken brauchen über 7.000.000.000.000 Dollar...

... an kurzfristigen Finanzierungen bis 2012 und weitere drei Billionen Dollar bis 2015, meldet heute die Financial Times. Diese immensen Summen würden die Wirtschaft in den nächsten Jahren stark belasten, weil die Banken die damit verbundenen steigenden Kosten auf die Kunden abwälzen werden.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 10.11.2009: "Banks face high costs as $7,000bn short-term debt refinancing looms"

EU hat starke Bedenken beim Sun-Oracle-Deal...

... und widerspricht damit den US-Kartellbehörden, die den 4,7 Milliarden Dollar schweren Aufkauf von Sun Microsystems durch Oracle bereits durchgewinkt haben. Die EU-Antitrustler befürchten, dass durch den Deal der Wettbewerb im Markt für Datenbank-Management-Systeme geschwächt werden könne. Sun besitzt unter dem Namen MySQL ein eigenes DBMS-Angebot, das nun vom Markt verschwinden könne. Oracle verneint dies. MySQL sei ein Opßen-Source-Produkt und unterliege ganz anderen Bedingungen als das Angebot von Oracle. Mit diesen am Montag verkündeten Bedenken ist aber noch nicht gesagt, dass die EU den Aufkauf verbieten werde.

Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.11.2009: Deal to Buy Sun Meets Opposition From EU

und Wall Street Journal, 10.11.2009: EU Objections to Oracle-Sun Deal Could Reopen Rift


Sprint entlässt bis zu 2500 seiner 42000 Mitarbeiter...

... in einer zweiten Runde an Sparmaßnahmen dieses Jahr. Damit und anderen Sparmaßnahmen sollen die Kosten des amerikanischen Teklekom- und Mobilfunk-Anbieters um 350 Millionen Dollar gesenkt werden. Im dritten Quartal hatte Sprint den Verklust von 545.000 Kunden hinnehmen müssen, was rote Zahlen in Höhe von 478 Millionen Dollar erzeugte. Hintergrund: der erbarmungslose Preiskampf im Mobil-Geschäft.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.11.2009: Sprint Plans to Cut Up to 2,500 Workers

Google kauft Start-Up AdMob für 750 Millionen Dollar,,,

... und zeigt damit, dass sie sehr am Markt für Display-Anzeigen bei Handys interessiert ist. Das kalifornische 2006 gegründete Start-Up-Unternehmen aus San Mateo hat sich darauf spoezialisert, Werbung speziell auf Smartphones wie Apples iPhone oder Googles Android zu platzieren. Der Umsatz der Firma wird auf 45 bis 60 Millionen Dollar geschätzt. Demnach übertrifft der Kaufpreis mindestens das Zwölffache des Umsatzes. Bereits 2012 wird allein Google vier Milliarden Dollar mit der Handy-Werbung umsetzen, heißt es in Analystenkreisen. Einzige Frage noch: Werden die Kartellbehörden den Deal durchwinken?
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.11.2009: Google Wagers on Cellphone Ads

Montag, 9. November 2009

Nokia ruft 14 Millionen Ladegeräte zurück

...und zwar handelt es sich hier um die Modelle AC-3E und AC-3, die zwischen dem 15, Juni uznd dem 9. August hergestellt wurden, sowie um das Gerät AC4U, das zwischen 13. April und 25. Oktober fabriziert wurde. Diese Ladegeräte wurden vornehmlich in Europa und Nordamerika verkauft. Nokia verkaufte 2009 übrigens 468 Millionen Handys.

Hamster - die Robot-Renner der Saison

... berichtet die Londoner Financial Times. Batteriebetrieben und in fünf Ausführungen gehen sie momentan weg wie warme Semmeln. Keine drei Minuten, nachdem sie ins Regal gestellt wurden, sind sie bereits verkauft. Bis Weihnachten würden sechs Millionen Stück zu je 10 Dollar (7 Euro) über den Ladentisch gehen. Als Zhu Zhu Pets in den USA angeboten, sind sie derart begehrt, dass Toys 'R Us sie gar nicht erst in ihren Verkaufskatalog aufgenommen hat. Sie können allerlei Tricks, sind aber die Vorreiter eines noch weitaus größeren Marktes, in dem bis Ende 2010 rund 300 bis 400 Millionen Dollar umgesetzt werden. Hinter den künstlich intelligenten Tierchen steht die 2004 in St. Louis gegründete Firm Cepia. Gründer ist Russell Hornsby, der wohl noch manche Überraschung auf Lager hat...
Journalyse-Quelle: Financial Times, 9.11.2009: Robotic hamsters put spin on Christmas shopping

USA: Mehr als 168 Millionen nutzen Web als "Glotze"

... heißt es in der Washington Post, die Zahlen aus dem September von ComScore zitiert. YouTube, Hulu und andere Web-TV-Maschinen lockten damit 20 Millionen mehr Besucher an als im Jahr davor. Immer mehr Amerikaner kündigen deshalb ihren Kabelvertrag und schalten vollends um auf Web-TV.
Nun geht das Gerücht, dass Apple mit Fernsehsendern verhandelt, um ihren iPod-Kunden direkten Zugang zu bestimnmten Serien zu vermitteln. Endlich bahnt sich das an, was viele bereits vor 15 Jahren als große Zukunft gesehen haben: die Verschmelzung von IT und TV.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 8.11.2009: The computer gets more like the TV every day

USA: Nachfrage nach Ebooks überwältigt Barnes & Noble

und dabei ist das Produkt noch gar nicht im Handel, sondern erst Ende des Monats.
Doch die Vorbestellungen für das Nook (Preis 259 Dollar) seien so hoch, dass die zweite Welle an Bestellungen erst am 7. Dezember und eine dritte Kaufwelle erst am 11. Dezember befriedigt werden kann. Nach Meinung von Forrester Research werden 2009 allein in den USA drei Millionen Ebooks verkauft.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.11.2009: Heavy Demand Delays Some Orders for Barnes & Noble e-Book Reader

Der Ökonom, der den Crash vorhersah...

... gestern wie heute sei der Österreicher Ludwig von Mises, behauptet in einem Essay das Wall Street Journal. In seiner "Theorie des Geldes und der Umlaufmittel" habe er schon 1912 vor dem zu starken Eingriff des Staates in die Geldpolitik gewarnt. Zu viele billige Kredite würde das natürliche Verhältnis zum Geld so beeinflussen, dass das ganze System am Ende an den überzogenen Investitionen zusammenkrachen würde. Das war in den zwanziger Jahren so, das sei jetzt wieder so die Ursache für den Crash gewesen. So das Wall Street Journal.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.11.2009: The Man Who Predicted the Depression

GE: Fernsehsender NBC ist 30 Milliarden Dollar wert...

... meint nun auch Comcast, das in dieser Woche die Kontrollmehrheit über das Medien-Imperium von General Electric übernehmen will. Bislang gehört NBC zu 80 Prozent zu GE, die restlichen 20 Prozent hält der französische Medienkonzern Vivendi, der allerdings seine Anteile verkaufen will. Comcast will sein Engagement auf dem Kabelsektor bei NBC einbringen und auf diese Weise 51 Prozent der Anteile an dem erweiterten Unternehmen erhalten. Der Rest verbleibt bei GE. Vivendi soll gänzlich rausgekauft werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.11.2009: GE, Comcast Reach Agreement on Valuing NBC Universal

Sonntag, 8. November 2009

Videospiele: 55.000.000.000 Dollar Weltumsatz...

... und davon sind inwzischen 9 Milliarden Online-Spiele, behauptet das Beratungshaus PricewaterhouseCoopers mit Blick auf 2009.
Journalyse-Quelle: The Economist, 5.11.2009: A giant sucking sound