Mittwoch, 23. Dezember 2009

Citi bestreitet Hacker-Diebstahl...

... von "zig Millionen Dollar", wie gestern das Wall Street Journal berichtete (unten stehende Journalyse-Meldung). In einem Memo an die Mitarbeiter in den Filialen der Citibank wurden die Aussagen des Wall Street Journals als "falsch" bezeichnet. Das Geld liegt sicher auf der Bank. Sicher?
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 23.12.2009: Citi Denies Theft Report, Says Accounts Are Safe

Dienstag, 22. Dezember 2009

Russische Hacker-Attacke auf die Citibank...

... beschäftigt das FBI, die NSA und die Homeland Securit seit dem Sommer, als Datendiebe in die Systeme des zur Citigroup gehörenden Geldinstituts eindrangen und man seitdem durch Gegenattacken versucht, die Kriminellen zu fassen. Die Bank sagt, dass entgegen den Behauptungen keine "zig Millionen Daten" gestohlen oder manipuliert worden seien.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 22.12.2009: FBI Probes Hack at Citibank

Montag, 21. Dezember 2009

Google soll Copyrights verletzt haben...

... und soll deshalb 300.000 Euro an den französischen Verlag La Martinière zahlen. Ohne Erlaubnis habe Google Bücher eingescannt und Extrakte daraus ins Internet gestellt. So das Urteil eines französischen Gerichts, gegen das Google nun in die Berufung gehen will. Ursprünglich standen übrigens Forderungen von 15 Millionen Euro im Raum...
Frankrfeich selbst will zwei Milliarden Euro an staatlichen Geldern in die Digitalisierung seiner literarischen Werke investieren und damit dieses Geschäft nicht den Amerikanern überlassen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 19.12.2009: Paris Court Convicts Google in Copyright Case

Der Tag, an dem eine Milliarde Dollar im Internet verkauft wurde...

... war nach amerikanischer Byte-Rechnung der 15. Dezember noch nicht. Aber er markierte mit 913 Millionen Dollar einen Rekord, der mit Sicherheit nächstes Jahr in die Milliardendimension emporschnellen wird. Online-Sales - so die Hochrechnungen der Analysten - werden in diesem Jahr in den USA einen Anteil von sieben Prozent an den Handelsumsätzen (ohne Autos, Arzneien und Reisen) ergattern. Das ist ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 21.12.2009: As Stores Sputter, Sales Sizzle Online

2000-2009: Die Dekade ohne Namen...

... sei dieses Jahrzehnt, meint das Wall Street Journal und weiß nicht - wie zum Beispiel DER SPIEGEL -, dass es bereits Das verlorene Jahrzehnt heißen wird. Übrigens wie die siebziger Jahre, denen man auch dieses Attribut anhängte. Klar, auf dem technologischen Gebiet könnte das Jahrzehnt des iTunes sein oder des Kindle, aber was die Kunst anbelangt, da hat es keinen Namen. Vielleicht - so könnte man nach der Lektüre des Artikels im Wall Street Journals sagen - ist dies das Jahrzehnt, in dem die Massenkultur Dank Laptop und Internet ein Ende nahm. Vorbei sind die Zeiten, in denen alle im Fernsehen dasselbe Programm zur selben Zeit guckten. Heute ist das visuelle Angebot im Internet so groß und so unterschiedlich, dass sich gar kein Massentrend mehr herausbilden lässt.
Mal sehen, was sich aus dem Verlorenen Jahrzehnt noch alles gewinnen lässt. Denn kalendermäßig ist es noch gar nicht zu Ende. Es begann erst 2001 und endet 2010.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 21.12.2009: Technology and the End of Trend

Sonntag, 20. Dezember 2009

Camerons 3D-Film "Avatar" holt 232 Millionen Dollar am Wochenende herein...

... und davon allen 73 Millionen in den USA. Kräftige Winterstürme hinderten indes Amerikaner an der Ostküste daran, ins Kino zu gehen - sonst wären es noch mehr Umsätze geworden.
Insgesamt muss der Film 600 Millionen Dollar einspielen, um seinen Aufwand zu rechtfertigen, heißt es im Wall Street Journal.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 20.11.2009: 'Avatar' Has Strong Opening, Boosted by 3-D Ticket Prices