Freitag, 2. Juli 2010

Google: 700 Millionen für ITA Software...

... über die Verhandlungen zwischen dem Such-Medien-Imperium und dem auf Software für Reise-Recherche spezialisierten Unternehmen hatten wir bereits berichtet. Siehe Meldung.

Explorer versus Firefox: Gewinn für Microsoft...

... meldet Network Applications, ein Unternehmen, das weltweit die Marktanteile misst. Demnach verbesserte sich Microsoft um 0,6 Prozentpunkte auf 60,3 Prozent, während Mozilla mit dem Browser um einen halben Prozentpunkt auf 23,8 Prozente zurückfiel. Firefox gilt als der große Verlierer, weil dieser Browser in jedem der seit September 2009 in fünf der gemessenen sieben Monate Anteile verlor. Chrome (Google) hat jetzt 7,2 Prozent Marktanteile (plus 0,2 Prozentpunkte), Safari (Apple) sichert sich 4,9 Prozente (+0,1 Prozentpunkte).
Journalyse-Quelle: Computerworld, 1.7.2010: Microsoft's IE posts record usage share gains

Pressemitteilung 2: IBM steigt um auf Firefox...

... als primären Browser, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens, wobei hier ein Blogbeitrag von Vice Präsident Bob Sutor zitiert wird. Er ist zuständig für die Software-Strategie der IBM Corp.. Damit bringt IBM ein Potential von 400.000 Mitarbeitern ein in den Open-Source Browser.

Pressemitteilung 1: USU übernimmt Mehrheit bei der Aspera GmbH

Die USU Software AG (Frankfurt, Prime Standard, ISIN DE000A0BVU28),
Möglingen, ("USU"), übernimmt mit Wirkung zum 1. Juli 2010 zunächst 51
Prozent der Geschäftsanteile an der Aspera GmbH, Aachen, (?Aspera?) zur
strategischen Portfolio-Erweiterung. Der Kaufpreis für 51 Prozent der
Geschäftsanteile liegt bei etwa drei Millionen Euro und wird zu rund 50
Prozent in Aktien und zu rund 50 Prozent in bar beglichen. Die zu
gewährenden Aktien sollen aus der Durchführung einer Sachkapitalerhöhung
aus dem Genehmigten Kapital der USU resultieren.
Die USU strebt eine vollständige Übernahme der Aspera innerhalb von zwei
Jahren an. Aus diesem Grund haben die Parteien entsprechende gegenseitige
Optionsrechte. Die Gegenleistung für diese 49 Prozent ist von gewissen
Faktoren, insbesondere dem Ergebnis der Aspera, abhängig.
Vorstand und Aufsichtsrat der USU haben in ihrer heutigen Sitzung dem Kauf
der Anteile zugestimmt. Der Vorstand der USU sowie die Gesellschafter der
Aspera haben heute zudem die Verträge über den Kauf der Anteile
unterzeichnet.
Aspera ist ein hoch spezialisierter Lösungsanbieter für das
Software-Lizenzmanagement. Gemeinsam mit den Produkten und der
Fachexpertise von Aspera wird USU zu einem der weltweit führenden Anbieter
im Wachstumsfeld Software Asset Management.
Die im Jahr 2000 gegründete Aspera beschäftigt aktuell 30 Mitarbeiter, die
für internationale Kunden aus verschiedenen Branchen tätig sind, z.B.
Deutsche Telekom, BASF, BMW, Nokia Siemens Networks oder Orange. Im
Geschäftsjahr 2009/10 hat das schnell wachsende Unternehmen einen Umsatz
von etwa vier Millionen Euro sowie eine deutlich zweistellige
Umsatzrendite erwirtschaftet.

Donnerstag, 1. Juli 2010

PARC wird 40...

... und das hat Computerworld natürlich gefeiert.

... und wieder ist Deutschland dabei: Neun Websites gesperrt wegen Piraterie...

... berichtet das Wall Street Journal. Amwerikanische Behörden haben die Domain-Namen von acht Websites gesperrt, nachdem dort Kopien von Filmen wie "Toy-Story 3" erschienen sind. Inzwischen haben die Film-Studios und andere Rechteinhaber in den USA Tausende von Benutzern verklagt, weil sie Filme illegal runtergeladen haben. Auch eine Website aus Deutschland gehört zu den neun virtuellen Kinos, denen nun Piraterie vorgweorfen wird.

Auch aus Deutschland: 10.000 Hacker-Attacken auf Windows XP-Pcs

... meldet Microsoft. Nachdem Google-Mitarbeiter Tavis Ormady am 10. Juni 2010 auf Schwachstellen in XP hingewiesen hatte, ist die Zahl der gemeldeten, bösartigen Attacken auf Systeme, die das Betriebssystem Windows XP fahren, auf 10.000 PCs gestiegen. Die Angriffe kommen aus den USA, Russland, Portugal, Deutschland and Brasilien, wobei Russland und Portugal besonders aktiv sind. Die Kriminellen platzieren über die publizierte Sicherheitslücke unter anderem auch Viren. Ormandy war es nicht gelungen, Microsoft davon zu überzeugen, die Schwachstelle innerhalb von 60 Tagen zu beheben. Daraufhin hatte er sich an die Öffentlichkeit gewandt.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 30.6.2010: Microsoft: 10,000 PCs hit with new Windows XP zero-day attack

Mittwoch, 30. Juni 2010

Cisco: Tablett-Computer für Geschäftsleute...

... plant der Netzwerkausrüster, der sich mehr und mehr in einen IT-Ausstatter wandelt. Cius ("see-us" ausgesprochen) soll das Gerät heißen, das mkit dem Google-Betriebssystem Android gefahren werden soll. Im Unterschied zum iPad wird der Cius (Preis: weniger als 1000 Dollar, Gewicht: 1,15 amerikanische Pfund, Bildschirm: 7 Zoll)) vor allem auf Übertragung und Empfang von Videokonferenzen und HD-Videos ausgelegt. Skeptiker meinen, dass viele Unternehmen lieber die Laptops ihrer Mitarbeiter auf Video-Funktionen aufrüsten werden als diese Extrageräte anzuschaffen. Das Gerät wird ab dem ersten Quartal 2011 verfügbar sein.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.6.2010: Cisco Plans Tablet PC Running Google's Android

Microsoft: Windows 8 kommt 2012 ...

... heißt es in der Computerworld. Die Betaversion wird nächstes Jahr vorliegen. Es wird ke8n spezielles Betriebssystem für Tablett-Computer geben. Die "Logoff"-Funktion nebst Schlaf-Modus wird soweit verbessert, dass ein komplettes Herunterfahren in der Regel nicht mehr notwendig sein wird. Das Login wird über Gesichtserkennung gesteuert.
Microsoft, als Innovator ohnehin nicht sonderlich bekannt, wird mehr und mehr abhängig sein von Neuerungen, die aus dem Markt kommen und die dann in das Betriebssystem integriert oder von Windwos 8 unterstützt werden. So wird es den Windows-Store geben, in dem man - wie bei Apple -seine Apps kaufen kann. Mehr lesen Sie HIER.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 29.6.2010: Windows 8 release date in 2012; plans leaked

Dienstag, 29. Juni 2010

Google & Reisesuch-Software: Eine Milliarde für 100 Millionen Dollar...

... will das amerikanische Softwarehaus ITA aus Cambridge, mit dessen Technologie in den USA Unternehmen der Online-Reisebuchung arbeiten. Ausgestattet mit 100 Millionen Dollar Wagniskapital will das in den neunziger Jahren gegründete Softwarehaus für eine Übernahme durch Google eine Milliarde Dollar. Google selbst will aber nur 700 Millionen zahlen. Jetzt haben sich weitere Interessenten in die bislang exklusiv geführten Verhandlungen eingeschaltet und konkurrierende Angebote angemeldet. Google könnte schon aus Antitrust-Gründen aus dem Deal hinausgeboxt werden. Auf jeden Fall ist dies ein Zeichen dafür, dass Merger & Acquisitions wieder ein Thema in der IT-Szene sind.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.6.2010: ITA Becomes Hot Ticket

Google & China: Ab morgen ohne Lizenz zum Suchen

... und deshalb sucht der Weltmeister aller Suchmaschinen nach neuen Wegen, wie er im Reich der Mitte doch noch im Geschäft bleiben kann. Die automatische Weiterleitung auf die zensurfreie Hongkonger Website wird von der chinesischen Regierung verboten. Nun versucht Google die Umleitung durch ein spezielles Icon auf ihrer chinesischen Site namens Google.cn nach der Spezialseite Google.com.hk zu managen. Hier enstpricht Google den Zensurvorschriften, bietet zudem aber Übersetzungshilfen und andere Services an, wie sie in der Regel überall angeboten werden. Wer allerdings ohne Zensur aus dem chinesischen Netz heraus in Google recherchieren will, der muss Google.hk wählen...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.6.2010: Google Tries New Approach to China

Apple (II): Die Hacker und 100.000 iPads...

... kommen einfach nicht zur Ruhe, nachdem der amerikanische Telekomriese AT&T auf rigorose Weise über Sicherheitslücken in seinem Netz informiert worden war. Das Wall Street Journal berichtet nun, dass nicht nur die Email-Adressen geknackt wurden, sondern auch eine "obskure Nummer namens ICC-ID", die ein weiteres Eindringen bei 100.000 illegal erfassten iPads ermöglicht. Um auf Nummer Sicher zu gehen, wird den iPad-Kunden empfohlen, die SIM-Karte auszutauschen. Und in den Kommentaren zu diesem Artikel wird unter anderem erklärt, dass man bei Facebook oder Twitter völlig legal mehr über die Netz-Nutzer erfahren kann als über die Sicherheitslücke im AT&T-Netz.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.6.2010: Hacker Worries Persist

Apple (I): In drei Tagen 1,7 Millionen iPhones 4 verkauft

... meldet das Wall Street Journal. Das iPhone 3 hatte die Marke für die ersten drei Tage bei einer Million gesetzt. Das neueste Smartphone aus dem Haus Apple setzte nun die hauseigene Rekordzahl noch erheblich höher. Jetzt wird angenommen, dass das Unternehmen des Steve Jobs in seinem Gescvhäftsjahr 36 Millionen iPhones verkaufen wird.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.6.2010; Apple Sells 1.7 Million iPhone 4s in 3 Days

Montag, 28. Juni 2010

IBM will Wechsel einer Mitarbeiterin zu Oracle verhindern...

... und geht deshalb dagegen juristisch vor. Joanne Olsen gehörfe zu einer "Elite-Gruppe" von Managern, die über Insider-Informationen verfüge wie zum Beispiel über jene Gebiete, in denen IBM ihre Wachstumschancen sähe oder Unternehmen aufkaufen wolle. Sie habe in ihrem Vertrag eine Wettbewerbsklausel, der einen Wechsel zum Rivalen Oracle per se verbieten würde. Dort würde sie direkt an Firmengründer Larry Ellison berichten.
Komentar: Vielmehr sollte IBM darüber verschreckt sein, dass Mitglieder ihrer "Elite-Gruppe" das Unternehmen verlassen. Vielleicht kennen sie die Pläne der IBM so gut, dass sie ihre Zukunft eher bei einem Wettbewerber sehen.
Journalyse: Wall Street Journal, 24.6.2010: IBM Sues to Block Oracle Management Hire