Dienstag, 6. Dezember 2011

Supercomputing: Verlieren die USA den Anschluss?

Diese Frage steht hinter einem Papier der Fachpublikation Computerworld. Das Ziel ist klar: Bis zum Jahr 2020 will die US-Regierung einen Computer im Exascale-Bereich bauen lassen, der 1000 mal mehr Leistung bringt als heutige Systeme und dabei "nur" 20 Megawatt Strom verbraucht. Am 10. Februar 2012 muss nun der amerikanische Kongress darüber befinden, ob er dem Energieministerium dafür die Gelder in Aussicht stellen kann. Denn dan findet eine entsprechende Anhörung statt. In diesen Zeiten der Konflikte zwischen Demokraten und Republikaner über die Sanierung des Staatshaushalts bei gleichzeitiger Forderung nach Konjunkturpolitik ist ein solches Ansinnen alles andere als einfach. Nun wird schön überall erzählt, welche immensen und klugen Anstrengungen die Europäer und die Chinesen unternehmen, um dieses Rennen um die schnellsten Systeme der Welt zu gewinnen. Und ein nächstes Ziel hat man auch schon herausgegeben: den Zeta-Computer. Er soll 2030 auf den Markt kommen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 5.12.2011: U.S. HPC lead in danger

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