Samstag, 21. Mai 2011

Amazon: ebooks verkaufen mehr Titel als paperbooks...

... meldet der Online-Händler. Der Kindle, das ebook von Amazon, hat in den ersten vier Monaten dreimal mehr Bücher verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 205.2011: "Rise of Kindle helps Amazon e-books sales surpass print titles"

Szenario: Stromausfall in Deutschland...

... hätte Todesfolgen. Mehr über ein Katastrophenszenario berichtet heute

Sie riefen Xetra & Mordio: Ende des Parketthandels

... an der Frankfurter Börse. Die Computer übernehmen am Montag die Regie.
Mehr lesen Sie hier - in der Financial Times Deutschland.

Freitag, 20. Mai 2011

Profitiert Google von kriminellen Werbeanzeigen?

Das fragt sich die Washington Post. Das fragt sich das amerikanische Justizministerium. Es hat nun eine Untersuchung eingeleitet, die feststellen soll, ob Google Gelder von Werbern bekommt, deren Anzeigenangebote gegen geltendes Rechts verstoßen.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 19.5.2011: Is Google profiting from illegal ads?

Liberty: Eine Milliarde für Barnes & Noble...

... für die größte Buchhandelskette in den USA. Milliardär John Malone, bekannt als Medien-Tycoon und Eigentümer von Liberty, will die mit 705 Läden in den USA präsente Kette kaufen. Mit dem Aufkommen des Online-Händlers Amazon war Barnes & Noble in Bedrängnis geraten.
Im Gefolge der Ankündigung stieg der Kurs von Barnes & Noble um 24 Prozent auf 14 Dollar je Aktie.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 20.5.2011: Book seller Barnes & Noble says Liberty Media offers to buy it in $1 billion deal; shares leap

IPO Linkedin: 8,9 Milliarden Börsenwert am ersten Tag...

... und mehr als eine Verdoppelung des Einstiegspreises von 45 Dollar auf zuletzt 94 Dollar je Aktie. Es war damit der größte Internet-IPO seit dem Börsengang von Google in 2004.
Kommentar: Ganz schön happig für ein Unternehmen, das gerade einmal 234 Millionen Dollar Umsatz und 15,4 Millionen Dollar Gewinn (2010) macht. Aber 100 Millionen "Kunden", die hinter diesem auf die Geschäftswelt zugeschnittenen Social Network stehen, haben nunmal ihren Eigen-Wert. 8.900 Dollar kostet jedes Mitglied.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 20.5.2011: LinkedIn IPO Soars, Feeding Web Boom

Donnerstag, 19. Mai 2011

Der Wert der Marken: Apple verdrängt Google vom Thron...

... und ist mit 153 Milliarden Dollar fast doppelt soviel wert wie 2009 (83 Milliarden Dollar). Google liegt mit 111,5 Milliarden Dollar an zweiter Position. IBM rutschte auf Platz 3 und entspricht mit 100,8 Milliarden Dollar Markenbwert etwa auch ihrem Jahresumsatz. Platz 4 belegt McDonalds (81 Milliarden Dollar) als erstes Unternehmen außerhalb der Hightech-Branche. Platz 5 gehört Microsoft (78,3 Milliarden Dollar). Dem folgt an sechster Stelle dann Coca-Cola (73,7 Milliarden Dollar), viele Jahre der Spitzenreiter. Siebter ist der amerikanische Telefonriese AT&T (69,9 Milliarden Dollar), der allerdings einen Sprung um 15 Plätze nach oben machte. Auf Position 12 steht Vodafone (43,6 Milliarden Dollar) , Platz 13 Verizon (42,8 Milliarden Dollar)und Platz 14 Amazon (37,6 Milliarden Dollar). Hewlett-Packard, Umsatzweltmeister der IT-Branche, erreicht mit 35,4 Milliarden Dollar (Platz 18) noch nicht einmal ein Drittel seines Umsatzes. Die Deutsche Telekom ist dann das erste deutsche Unternehmen auf der Liste und belegt mit 29,7 Milliarden Dollar den 19. Platz. Oracle hat mit 26,9 Milliarden Dollar und Platz 22 die Nase vorn vor Erzrivale SAP (26 Milliarden Dollar). Ein paar deutsche Namen noch, denen man vor 20 Jahren weitaus bessere Plätze zugestanden hätte: BMW ist magere 22 Milliarden Dollar wert (Platz 30) und Mercedes sogar nur 15,3 Milliarden Dollar (Platz 50). Die Stuttgarter müssen sogar akzeptieren, dass Facebook aus dem Stand und als Neuling in der Liste an ihnen vorbeizog und mit 19,1 Milliarden Dollar) Platz 35 belegt.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 19.5.2011: Global top 100

Facebook-Button: »Wir wissen auch so, dass Sie hier waren...

... sagen es Ihnen aber nicht.« So etwa lautet die Botschaft, die heute das Wall Street Journal hinter den heimlichen Datensammeleien der Social Networks vermutet. Demnach verfolgt zum Beispiel Facebook ganz genau das Verhalten ihrer Benutzer auf einem Drittel der tausend am meisten besuchten Websites (zu denen Ihre Journalyse natürlich nicht gehört). Allerdings erscheint auf unserem Tagebuch zum Beispiel die Buttons von Twitter und Facebook. Auch wenn Sie nicht darauf drücken, um die Nachricht als "gefällt" oder ähnlich weiter zu transportieren, wird Ihr Erscheinen auf diesen Websites registriert, notiert und goutiert. Erst wenn Sie sich aus Ihrem Konto bei den Social Networks ausloggen, sind Sie vor den Spürnasen dieser hochgelobten Social Networks sicher.
Wir übrigens von der Journalyse freuen uns über jeden Leser, der zu uns kommt. Über seine Identität wissen wir nichts. Wir wissen nur in etwa, woher Sie kommen (über den Server), nach welchen Suchbegriffen Sie zu uns gekommen sind, aber das ist für alle transparent. Clicken Sie doch einfach mal auf unsere Statistik. Für uns sind Sie anonym. Und das ist auch völlig in Ordnung. Wir freuen uns auch so auf Ihren Besuch.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.5.2011: 'Like' Button Follows Web Users

Mittwoch, 18. Mai 2011

Microsoft: Jeder 14. Download ist bösartig...

... meint der Desktop-Herrscher. Deshalb sollte man bei jedem Download, sei es ein Stück Software oder ein Film, sorgfältig überlegen, ob das Runterladen wirklich ungefährlich sei.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 17.5.2011: Microsoft: One in 14 downloads is malicious

SAP: It's a »growth company«...

... meint SAP-Co-Chief Bill McDermott und setzt dabei - wir berichteten - auf Apps. Denn nur in neuen Märkten könne das Softwarehaus schneller wachsen, als es der angestammte ERP-Zweig des Softwaregeschäftes momentan erlaubt. Im Mobilgeschäft sei die Wachstumsrate fünfmal höher als im ERP-Bereich.
Laut IDC wächst der Markt für mobile Unternehmenssoftware bis 2015 auf 1,5 Milliarden Dollar, 2010 waren es erst eine Milliarde Dollar.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.5.2011: SAP Focuses on Mobile Apps for Growth

HP: It's »another tough quarter«...

... meinte gestern bei der Präsentation der Quartalsergebnisse HP-Chef Leo Apotheker. Nachdem der Inhalt eines privaten Emails (wir berichteten) bekannt geworden war, hatte der Boss den ursprünglich für heute angesetzten Berichtstermin auf Dienstag vorgezogen. Danach fielen die Aktien um 7,3 Prozent. Im PC-Geschäft lief der Verkauf an Privatnutzer mehr als schlecht, Hier verzeichnete HP einen Einbruch um 23 Prozent. Trotz des Mehrverkauf an Geschäftskunden, die ein Plus von 13 Prozent in die Kasse spülten, blieb die PC-Division mit einem Umsatzminus von fünf Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar hinter den Erwartungen zurück. Noch zeigt der Versuch, das Service-Geschäft, das von Vorgänger Mark Hurd ausgehungert worden sei, wiederzubeleben, noch keine Früchte. HP macht 28 Prozent ihres Umsatzes mit Dienstleistungen. Zwei Prozent Wachstum auf 9,8 Milliarden Dollar - mehr war nicht drin. Und klar ist wohl auch, dass das laufende Quartal keine reiche Ernte bringen wird. Insgesamt stieg der Umsatz um drei Prozent auf 31,6 Milliarden Dollar. Der Gewinn brachte fünf Prozent mehr ein, liegt aber 2,3 Milliarden Dollar ganz bestimmt nicht in der Spitzengruppe der Branche, deren Umsatzweltmeister HP nach wie vor ist.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.5.2011: H-P's Chief in Hot Seat

Sony: It's a »bad new world«...

... meinte gestern in einem Telefon-Interview Sony-Chef Howard Stringer. Er erklärte, dass er keine Garantie für die Sicherheit des Playstation-Netzes übernehmen könne, überhaupt gäbe es kein absolut sicheres Netz in der Welt. Er befürchtet, dass demnächst die Finanzsysteme oder die Flugkontrolle in die Hände von Hackern fallen könne.
Kommentar: Am liebsten möchte man sagen: Hört sich an wie das Drehbuch für ein neues Videospiel.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.5.2011: Sony CEO Warns of 'Bad New World'

Dienstag, 17. Mai 2011

BITKOM - Scheer geht, Kempf kommt. Und dann?

Kommentar: Es ist nunmal ein Verband der Langweiler. Kein Trendsetter. Kein Visionär. Keine Orientierungsmarke. Hier werden die Trends dann vorgestellt, wenn sie keine mehr sind, sondern Allgemeinwissen. Hier wird gezählt, gefragt, geklagt. Hier wird all das getan, was ein Lobbyverband tun muss. Eine Pflichtveranstaltung. Ohne Überraschungen, also genau das, was Manager lieben. Hier herrscht der Großbetrieb, nicht die Originalität. Kein Esprit. High-Tech-Verband nennt sich der BITKOM. Und er zeigt uns, wie profan High-Tech ist in Deutschland. Hier werden nur dann Trends anerkannt, wenn sie aus dem Ausland kommen.
Alles böse Vorurteile? Wenn ja, dann muss man sich fragen, woher sie kommen. Wahrscheinlich wirkt da die keineswegs glorreiche Lobby-Politik der deutschen IT-Szene nach - am Ende ging es immer nur um Subventionen für die Großen, die dann das viele Geld vergeudeten. Erinnerungen an Entwicklungsabteilungen, die Studenten zum Nichtstun anheuerten, werden wieder wach. Ihre einzige Aufgabe war es, staatliche Forschungsgelder abzufeiern.
Vielleicht wird das ja jetzt alles anders, wenn der Vorstandschef eines zutiefst dem Mittelstand verpflichteten Unternehmens die Präsidentschaft übernimmt: Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der DATEV.

Gegen SAP: 345 Millionen Dollar Strafe wegen Patentverletzung

Dies entschied jetzt ein texanisches Gericht. SAP soll ein Patent der US-Firma Versata Software verletzt haben. Gegen das Urteil sei Berufung möglich. Das Verfahren läuft bereits seit 2007. Zudem hat Versata bei der EU-Kommission eine Beschwerde eingelegt, weil die Walldörfer mit unlauteren Mitteln versucht habe, das Unternehmen aus dem Markt zu drängen.

Der Angriff auf das Sony-Netz kam aus der Amazon-Cloud...

... schreibt die Washington Post. Ein Hacker nutzte Amazons Elastic Computer Cloud (EC2) für seinen Angriff auf das Playstation-Netz und knackte dabei mit Hilfe eines gefälschten Namens die Daten von rund 100 Millionen Benutzern. Amazon selbst äußerte sich bislang nicht zu diesen Behauptungen.
Journalyse-Quelle_ Washington Post, 16.5.2011: Sony Network Breach Shows Amazon Cloud’s Appeal for Hackers

HP: Eine Warnung vor einem harten Quartal...

... sandte jetzt CEO Leo Apothekler per Email an seine Führungskräfte mit der Forderung, Ausgaben zu kürzen und sich mit Personaleinstellungen zurückzuhalten. Das Unternehmen, das durch Aufkäufe zum größten Computerunternehmen der Welt aufstieg und IBM weit hinter sich ließ, leidet unter Wachstumsproblemen. Außerdem sind die Gewinne alles andere als rekordverdächtig.
Die Veröffentlichung der neuesten Quartalszahlen wird für den heutigen Tag erwartet.

Apps & SAP: Walddörfer nehmen Verbraucher ins Visier...

... und wollen im Mobilgeschäft mit Anwendungen reussieren, die eine Verbindung herstellen zwischen Smartphones und ERP-Systemen. Auf der Benutzerkonferenz in Orlando sollen dazu 19 mobile Apps vorgestellt werden, heißt es im Wall Street Journal. Damit bekäme auch der Aufkauf von Sybase einen Sinn, denn heute soll auch die Sybase Unwired Platform präsentiert werden. Hinzu kommen 24 Apps, die Partnerfirmen erstellt haben und heute ihre Demos bekommen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.5.2011: SAP Focuses on Mobile Apps for Growth

Nach dem Rückzug: Holt sich Nasdaq nun die Londoner Börse LSE?

Dies fragt sich heute das Wall Street Journal, nachdem sich gestern die New Yorker Tech-Börse Nasdaq aus dem Bieterstreit bei der NYSE zurückgezogen hat. Die Deutsche Börse kann nun den Big Board der Wall Street übernehmen.
Der Grund für den Rückzug der Nasdaq war das signalisierte Veto der amerikanischen Kartellwächter. Nun sieht das Blatt im London Stock Exchange (LSE) das nächste Opfer.
Jourmalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.5.2011: Will Nasdaq Exchange New York for London?

Google: 37 Milliarden Dollar in der Kasse...

... und dann holt sich die Medienmaschine auch noch weitere drei Milliarden Dollar am Anleihemarkt. Natürlich zu derart guten Konditionen, dass der Internet-Krösus ganz einfach nicht widerstehen konnte - zumal er auch gut & gerne zehn Milliarden Dollar hätte aufnehmen können, wie die Investoren signalisierten.
Insgesamt hat der Tech-Sektor in diesem Jahr 17 Milliarden Dollar an Bonds aufgenommen. Darunter sind auch Namen wie IBM, Cisco und Dell. Die Beträge rangieren zwischen einer und vier Milliarden Dollar.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.5.2011: Cash-Rich Google Sells First Bonds

Keine Kaution: Strauss-Kahn bleibt im Gefängnis

Das New Yorker Gericht, das über die weiteren Haftbedingungen zu entscheiden hat, läßt den IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn nicht frei, sondern sperrt ihn auch weiter hinter Gittern. Offensichtlich herrscht nach Meinung des Gerichts Fluchtgefahr. Zudem scheinen die Vorwürfe der versuchten Vergewaltigung auch von der Richterin Melissa Jackson sehr ernst genommen zu werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.5.2011: Judge Jails IMF Chief in Sexual-Assault Case

Montag, 16. Mai 2011

M&A: Und wann schlägt IBM zu?

Kommentar: Nachdem sich Microsoft vergangene Woche Skype gekauft hat und Oracle sich letztes Jahr Sun Microsystems schnappte, fragt sich die IT-Szene, wo Big Blue demnächst zuschlagen werde. Immerhin habe das Unternehmen, das nicht unbedingt zu den wachstumsstärksten gehört, prophezeit, dass es 20 Milliarden Dollar in Akquisitionen investieren werde. Allerdings will sich IBM damit bis 2015 Zeit lassen. Das hört sich dann an, als gäbe es viele, viele kleinere Aufkäufe.
Vor bald 30 Jahren entstand bei Big Blue die Idee der Independent Business Units, IBUs. Kleine Einheiten, die zwar den Namen IBM trugen, aber innerhalb des Konzerns und unabhängig von ihm völlig selbstbestimmt operieren durften, wurden rund um den Sensationserfolg des PCs aus der Taufe gehoben. Irgendwann war das dann alles Makulatur. Schade eigentlich. Denn am Ende ging dabei auch die größte und schönste aller IBUs drauf, die PC Division. Nun sammelt IBM möglicherweise wieder solche IBUs um sich herum, die nicht aus interner Kraft geschaffen werden, sondern durch Aufkäufe. Was wird mit diesen Einheiten auf Dauer geschehen? Welches Konzept steht dahinter? Da hat man das Gefühl, ist IBM noch die Antwort schuldig. Sie sagt zwar, wo soe akquirieren wird, sie sagt aber nichts über das Unternehmer-Konzept- Vielleicht ist dies das Thema von Palmisanos Nachfolger. Im nächsten Jahr?
Raimund Vollmer

Prognose: Am 31. Mai ist Weltuntergang...

... oder so ähnlich. Der amerikanische Analyst Dennis Slothower behauptet jedenfalls, dass alle Indikatoren dafür sprechen, dass es ab 31. Mai an den Börsen krachen wird. Die Zeit der Manipulationen sei vorbei. Deshalb solle man in bestimmte Aktien investieren, die den Crash überleben würden.
Recherchiert man dann weiter im Netz, dann kommt bei dem einem oder anderen der Verdacht auf, dass hier jemand nichts anderes will als Ihr Geld. Aber dem Wall Street Journal scheint er seriös genug zu sein, um ihm einen "sponsored link" zuzugestehen.
Warten wir doch ganz einfach den 31. Mai ab...

Türkei: Der Protest gegen Internet-Zensur...

... brachte gestern in 40 Städten des Landes Tausende von Türken auf die Straße. Der Hintergrund: Die staatliche Internet-Behörde BTK will, dass die Benutzer ihre Browser mit Filter ausstatten, die bestimmte Suchbegriffe sperren. Es geht dabei vor allem um Kinderschutz, heißt es offiziell. Dass dies aber nur der Einstieg in eine weitreichende Zensur sei, ist der Argwohn der Protestler.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.5.2011: ‘Yes We Ban!’ — Turks Protest Internet Censorship

Sony: Restart des PlayStation Netzwerks...

... am Wochenende scheint wohl erfolgreich zu laufen. Allerdings muss das Unternehmen auf Befehl der Regierung den Netzbetrieb in Japan noch aussetzen. Die Behörden wollen zuerst einmal wissen, wie Sony die Daten der Verbraucher schützt.

Sonntag, 15. Mai 2011

Angels treiben den High-Tech-Boom...

... behauptet das britische Wirtschaftsmagazin The Economist in seiner Titelgeschichte. Mit Summen ab einer Million Dollar seien diese Privatinvestoren dabei und pumpten auf diese Weise in 2010 mehr als 20 Milliarden Dollar in junge Firmen. Belohnt würden sie nun durch die dramatische Wertsteigerung, die einige dieser Firmen bereits vor irgendeinem Börsengang erzielten. Im Unterschied zu der Internet-Blase, die vor zehn Jahren platzte, seien es diesmal eben nicht Kleinaktionäre die einer Art irrationalem Überschwang die Kurse hochtrieben, sondern diesmal seien fast ausschließlich Profis am Werke. Hiervon würden auch europäische Unternehmen profitieren, die nun ebenfalls stärker von den Investoren geschätzt werden. Vor allem aber sind es die neuen asiatischen Märkte, die dem Ganzen Auftrieb geben.
Journalyse-Quelle: The Economist, 14. Mai 2011: Another digital gold rush