Freitag, 9. September 2011

Samsungs Tablet wohl endgültig aus Deutschland verbannt

SAP: TomorrowNow bekennt sich schuldig...

... und besiegelt damit das Verfahren, das das amerikanische Justizministerium parallel zum Schadensersatzprozess von Oracle angestrengt hat. Die Einigung, die mit dem Justizministerium getroffen wurde, ist noch solange unter Verschluss, bis das Gericht am 14. September darüber entscheidet. Der Vergleich enthält auch das Strafmaß, das SAP zu gegenwärtigen hat. Inzwischen hat SAP im Schadensersatzprozess einen Teilerfolg erzielt, nachdem ein Richter in der Revision die Höhe des zu zahlenden Schadensersatzes auf 272 Millionen Dollar begrenzt hat - und damit die Forderung von Oracle deutlich gesenkt hat. Wird Oracle diese Minderung nicht akzeptieren, muss der gesamt Fall neu aufgerollt werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.9.2011:Former SAP Unit Settles Criminal Case

PC-Geschäft 2011: 352 Millionen Geräte verkauft

So schätzt Gartner den weltweiten Absatz im laufenden Jahr. 2012 könnten es wieder 400 Millionen Stück werden.

US-Senat billigt neues Patentgesetz...

... und nun ist es an Präsident Barack Obama, das Gesetz zu unterschreiben. Nicht mehr danach, wer zuerst erfindet, sondern wer zuerst den Antrag stellt, wird künftig das Patent erhalten.
Das amerikanische Patentamt kann zudem Gebühren für seine Leistungen festlegen und verlangen. Momentan schiebt das Amt einen Bestand von 700.000 Patentanträgen vor sich her. Mit der neuen Gesetzgebung sieht es sich in der Lage, den Bearbeitungsprozess zu vereinfachen und zugleich mehr Leute einzustellen, um die Anträge zu überprüfen.
Das Gesetz an sich ist vor allem von Großunternehmen mitgetragen worden, die davon eindeutig profitieren. Klein- und Mittelbetriebe seien hingegen benachteiligt, weil sie sich die teuren Anwälte nicht leisten können. Allerdings wird in den meisten Ländern wie künftig auch in den USA nach dem Prinzip Antrag vor Erfindung verfahren. Siehe auch HIER
Journalyse-Quelle: Computerworld, 8.9.2011: Senate approves major patent system overhaul

Der Jahrhundert-Sprung (Teil II)


2000: Ein Jahr der großen Hoffnungen

Ein allesfressendes Speichermonster oder ein allgegenwärtiges Wissensnetz - das war eine der Fragen, die sich 2001 die Gurus und Experten in der IT stellten: Wohin würde sich das Internet entwickeln? Blicken Sie zurück in die Vorstellungswelt des Jahres 2001. Sehen Sie, ob ein Jahrzehnt tatsächlich schon einen Unterschied macht.
Der Jahrhundertsprung - Teil II

2015: Markt für Backup-Lösungen steigt auf 39 Milliarden Dollar weltweit...

meint die Marktforschung ABI Research. 2009 waren es noch 24,3 Milliarden Dollar. Der Anstieg der Ausgaben für die Sicherstellung des laufenden Betriebs und Datenwiederherstellungsprodute sein infolge von 9/11 sukzessive gestiegen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 8.9.2011: 9/11: Attacks changed the way companies view IT

Donnerstag, 8. September 2011

Windows 8 kommt am 13. September aufs Tablet...

... mutmaßt die koreanische Website The Chosunilbo und zielt damit auf die Entwicklerkonferenz BUILD von Microsoft, die zwischen dem 13. und 16. September stattfindet. Der Hardware-Partner sei dabei Samsung Electronics.

Futuristische Speicher von IBM...

... mit denen die Company, die 1956 mit der RAMAC die Platte erfand, wieder in das Rennen um die größten und schnellsten Speicher einzusteigen scheint...
Jedenfalls ist dies der Eindruck, den eine Technologie verheißt, die IBM nach dem Papierspiel "Racetrack" benannt hat. In fünf bis sieben Jahren sei diese Technologie am Markt, meint Bruce Hillsberg, Direktor für Speicherforschung bei IBM. Mit Hilfe von Vrläufern zu dieser Technologie sei bereits in drei Jahren möglich, ein Petabyte Speicher in einem einzigen Rack-Schubfach (1U Rack) unterzubringen. Die Speichertechnologie, die nicht näher spezifiziert wird, sei so dicht, dass 500.000 Songs in einen iPod passen würden.
Bis zum Jahr 2020 sei es möglich, die Speicherkapazität von momentan 1250 Platten-Racks in einem einzigen Rack unterzubringen - und nur ein Drittel der Energie verbrauchen.
Mit einer anderen Technologie, Petabyte-Speicher genannt, wolle man die Lebensdauer der Daten ohne Umspeicherung auf 50 Jahre erweitern. Vor allem die Filmbranche ist auf der Suche nach Technologien, die das umständliche Transferieren auf Magnetbänder ersetzt - und das bei steigendem Datenvolumen in der Aufzeichnungs- und Postproduction-Phase. Ein 3-D-Film benötigt zudem bereits jetzt ein Petabyte an Speicherkapazität.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 7.9.2011: IBM's futuristic storage aims for speed, density
Siehe auch Pressemitteilung

Der Jahrhundertsprung - Ein Blick zurück ins Jahr 2001...


... als die Internet-Blase platzte und die Terrorakte vom 11. September die Welt veränderten.
Vor zehn Jahren entstand diese neue Journalyse-Serie, mit der wir Sie zurück in eine Zeit führen wollen, als viele glaubten, dass nun die Zukunft Vergangenheit sei.
DER JAHRHUNDERTSPRUNG - Teil I

Patentkrieg: Apple im Feuer

Der Sender NTV schreibt: »HTC geht im Patentkrieg mit Apple in die Offensive. Die Taiwaner verklagen den iPhone-Hersteller wegen neun Patentverletzungen. Pikant ist, dass HTC die fraglichen Rechte direkt von Google erwirbt. Die Entscheidungsschlacht um die Zukunft des mobilen Betriebssystems Android scheint begonnen zu haben.« Mehr hier.

IDC: 2010 war Jahr der 800.000 Petabytes...

... und dahinter steht ein Wachstum des Speichervolumens von 62 Prozent. Würde man mit dieser Menge an neuen und replizierten Daten einen Turm aus DVDs bauen, würde er problemlos bis zum Mond reichen. Im Jahr 2020 würde dieser Tower den Mars erreichen.
- Facebook allein generiert jeden Tag 20 Terabytes an Datenvolumen.
- Die Kernforschungsanlage CERN kommt sogar auf die doppelte Tagesmenge.
Durch den klugen Umgang mit Big Data - so rechnet McKinsey Global Institute den Chefs in Staat und Wirtschaft vor - könne
- ein Handelsunternehmen seine Betriebsgewinne um 60 Prozent verbessern,
- das amerikanische Gesundheitswesen seine Kosten um acht Prozent senken,
- und Regierungsstellen in Europa ihre Ausgaben um 100 Milliarden Euro kürzen.



Journalyse-Quelle: Wall Street Journal