Mittwoch, 15. August 2012

Die Euro-Zone: Eine Volkswirtschaft mit 13 Billionen Euro...

(Kommentar) ... Bruttosozialprodukt - und keiner weiß, wie ihr zu helfen ist. Das ist der Eindruck nach der Lektüre der Analysen und Berichte über die wirtschaftliche Entwicklung. In den Leser-Kommentaren macht sich Ratlosigkeit breit, aber auch schonungslose Kritik. Wir seien an unsere Grenzen gestoßen, heißt es zum Beispiel. Mehr als jetzt könnten die "ein Prozent" (also die Reichen) nicht aus den anderen "99 Prozent" herausquetschen. In den letzten vier Jahren hätte die EU neun Quartale "negatives Wachstum" gehabt und somit der Wirtschaft eine Billion Dollar (nicht Euro) an Aktivität und Produktivität geraubt, meint ein anderer Leser. Die Gewinne von heute seien finanziert durch Konsumentenkredite, die den Kreislauf des Geldes aber auf Dauer nicht aufrecht erhalten könnten. Der Kollaps bestünde bevor, heißt es andernorts. Wenn die Unternehmen, statt wie in 2011 im Schnitt 11,2 Prozent Gewinn zu machen, sich mit vier bis fünf Prozent begnügen würden, wäre sehr bald alles wieder gut. Ist das vielleicht die Lösung? Gesunde Gier?
Kurzum: Ein Blick in die Leserkommentare lohnt mehr als die Lektüre der Profis in Lehre, Forschung und Politik. Denn die erzählen immer nur das, was alle wissen...

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Eine Volkswirtschaft???

Raimund Vollmer hat gesagt…

Naja, wie soll ich es denn sonst nennen? Wirtschaftszone? Einfach nur Wirtschaft? Hilf mir!

Anonym hat gesagt…

Ich meinte die EINE. Es sind doch immer noch ZIG