Samstag, 2. Februar 2013

IBM schluckt Star Analytics


Noch im 1. Quartal will IBM die Übernahme der kalifornischen Softwareschmiede Star Analytics abschließen und damit das eigene Portfolio an Business-Analytik-Lösungen erweitern. Das Flaggschiffprodukt – Star Command Center – ist für die Cloud-Infrastrukturen Amazon Web Services, Oracle on Demand und Microsoft Azure zertifiziert, der Star Integration Server bietet nativen Support für relationale Datenbanken wie DB2, Oracle oder Microsoft SQL Server.
Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht veröffentlicht. Damit setzt IBM die Akquisitionen im Bereich „Big Data“ und Analytics fort, in die seit 2005 mit 35 Übernahmen bereits mehr als 16 Mrd. Dollar investiert worden sind, z.B. in die Firmen Neteeza, Butterfly, Demandtec, Emptoris, StoredIQ, Tealeaf, Varicent oder Vivisimo.
Im Jahr 2015 will IBM mit Business-Analytik-Lösungen 16 Mrd. Dollar Umsatz machen. Im vergangenen Jahr haben Software-Produkte 11 Mrd. Dollar zum IBM-Gewinn beigesteuert; der Umsatz mit Business-Analytik-Lösungen wuchs um 13 Prozent. Derzeit arbeiten nach Firmenangaben fast 9.000 Analysten und Berater sowie 400 Forscher im Bereich Analytics. Hier die Presseinformation; weitere Infos von IBM zu Star Analytics finden sich hier.

1 Kommentar:

Besserwisser hat gesagt…

2015 will IBM also mit Big Data soviel Umsatz machen, wie sie bisher in die Zukäufe investiert hat. Wann werden die sich amortisiert haben? Zumal alle Zukäufe bei weitem nicht so profitabel arbeiten wie IBM selbst...

Das fragt sich der geneigte Buffet-Berater.

Werden also wohl die Erbsenzähler die gekauften Companies & Products erstmal kräftig trimmen. Schaun mehr mal, ob davon mehr über bleibt als vom einstigen Klassiker 1-2-3