Donnerstag, 5. Dezember 2013

Die Kannibalisierung der Tablets durch Phablets...

... zeigt bereits in 2013 erste Wirkung, meint IDC. Smartphones mit Bildschirmen, die größer sind als fünf Zoll, würden den Tablets den Absatz erschweren, meinen die Marktforscher. Sie reduzierten ihre Prognosen für 2013 von 227,4 auf 221,3 Millionen Tablets. Beim Ausblick auf das Jahr 2017 gehen sie ebenfalls einen Schritt zurück. 386 Millionen Exemplare würden nur verkauft und keine - wie bisher angenommen - 407 Millionen Einheiten. Für kommendes Jahr erwartet IDC 270,5 Millionen Stück.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

IBM - International Brotherhood of Magicians...

... ist im Unterschied zu der IBM, wie wir sie als International Business Machines kennen, die größte Organisation ihrer Art. IBM hingegen wird als einstige Nummer 1 von immer mehr Giganten überholt. Im Umsatz und im Börsenwert. Da ist kein Zauber mehr drin - und ganz allmählich bekommen dies auch die Analysten mit. Vor 20, 30 Jahren vertraten sie noch die Interessen der Kunden, dann nur noch die der Aktionäre. Je mehr Kunden IBM verlor, desto höher stieg die Aktie, aber auch nur deshalb, weil sie durch Rückkaufaktionen den Wert der Einzelaktie steigerte. Und so kam manchem das wie Zauberei vor. Doch nun durchschauen alle die (durchaus legalen) Finanz-Tricks des Giganten. Und der letzte Zauber ist verschwunden. Seit 1924 nennt sich IBM IBM. Sie wird also nächstes Jahr 90 Jahre alt. Am 1. Mai 1914 begann bei der Vor-IBM, der CTR, ein Mann namens Thomals J. Watson Sr. seine Karriere, jahrzehnteland feierte man diesen Geburtstag als Jubiläumsereignis. Doch die 100 Jahre werden an der IBM spurlos vorübergehen. Man wird den Zauber der /360 noch einmal bemühen. Sie wird am 7. April 50 Jahre alt. Aber dann kommt die große Leere. Und bald kennt man die drei Großbuchstaben nur noch als International Brotherhood of Magicians, der letzte, verbleibende IBM-Klub...
Raimund Vollmer

Libor-Skandal: Deutsche Bank muss 725 Millionen Euro Strafe zahlen

Insgesamt verhängt die EU-Kommission Geldbußen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro an die der Zinsmanipulation überführten Großbanken.

PC-Absatz fällt um 10,1 Prozent auf 314 Millionen Stück...

... meinen die Marktforscher von IDC und sehen den Absatz in diesem Jahr auf demselben Niveau wie 2009. 2012 waren es noch 349 Millionen Desktops, ein Jahr zuvor, 2011, erreichte der PC-Absatz mit 364 Millionen weltweit seine Rekordmarke. Von der ist das Geschäft nun ziemlich weit entfernt. Für 2014 (302 Millionen) bis 2017 sieht IDC keine nennenswerte Erholung. Im Gegenteil: die Verkäufe werden um die Marke von 300 Millionen Stück herumlavieren.

Fette Geldstrafe für Deutsche Bank erwartet...

... "wegen der mutmaßlichen Manipulation von Referenzzinssätzen" berichtet das Wall Street Journal über die offensichtlich abgeschlossenen Ermittlungen der Europäischen Union gegen mehrere Großbanken. Heute oder in den nächsten Tagen werden entsprechende Urteile erwartet. Im WSJ heißt es: "Im Fokus der Untersuchung stehen die Deutsche Bank, die französischen Institute Societe Generale und Credit Agricole, HSBC Holdings und Royal Bank of Scotland Group  in Großbritannien sowie J.P. Morgan in den USA, wie es aus Kreisen weiter hieß."

Dienstag, 3. Dezember 2013

Was wird aus dem IBM Club?

Was einst als Sportverein eine stolze Einrichtung der IBM überall in der Welt war, verkommt allmählich - zumindest in Deutschland - zu einem armseligen Club der traurigen Gestalt. So muss man jedenfalls dieses Bericht in der Böblinger Lokalpresse interpretieren: HIER.

Apple kauft für 200 Millionen Dollar Twitter-Messstation Topsy...

... die mit ihren Analysetools täglich 500 Millionen Botschaften durchforstet.

Playstation 4: 2,1 Millionen Stück in drei Wochen...

... sind für den japanischen Hersteller Sony eine neue Rekordmarke. Allein in Europa, wo die neue Konsole erst am 29. November vorgestellt wurde, gab es 700.000 Verkäufe. In Nordamerika war die PS4 nereits am 15. November erstmals über den Ladentisch gegangen. Bis Ende März, wenn in Japan traditionell die Geschäftsjahre zu Ende gehen, will Sony fünf Millionen Exemplare verkauft haben, meldet das Wall Street Journal

Sie wissen, wo Sie wohnen, die Drohnen...

... auch wenn es vielleicht noch fünf Jahre dauern wird, bis das Wirklichkeit wird, was heute alle Gazetten im Netz und im Rest der Welt beschäftigt. Drohnen sollen über kurz oder lang (wahrscheinlich eher über kurz, was die Strecken anbelangt) eilige Waren direkt an den Verbraucher liefern. Tolle Idee, die da Amazon präsentiert. So werden wir auf eine Zukunft vorbereitet, die wir eigentlich gar nicht mehr abwarten können. Wir fordern: Zukunft jetzt. Und das permanent.

Montag, 2. Dezember 2013

Telekom will bei T-Systems 6000 Arbeitsplätze einsparen...

... meldet das Handelsblatt unter Berufung auf eigene Quellen.
(Kommentar) Böse Zungen behaupten derweil, dass der Abbau nicht schwer sei. Denn das Unternehmen sei sowieso in weiten Teilen überbesetzt. Warum Vorstand Reinhard Clemens nicht schon früher an die überfrachteten Strukturen herangegangen ist, war in der Analystenszene schon lange ein Thema.