Mittwoch, 9. April 2014

Toyota: 6,4 Millionen Fahrzeuge müssen in die Werkstatt...

.. weil es diverse Probleme mit diesen Auts gebe, meldet das Unternehmen: "Bei 3,5 Millionen Fahrzeugen müsse ein Kabel des Airbags auf der Fahrerseite ausgetauscht werden", schreibt das Wall Street Journal. "Bei 2,32 Millionen Fahrzeugen gebe es Probleme mit den Schienen, auf denen die Sitze geführt werden. Bei 760.000 Autos müsse die Lenksäulenhalterung überprüft werden. Bei den übrigen Autos handele es sich um Probleme mit den Scheibenwischer-Motoren und der Zündung. Bisher sei im Zusammenhang mit diesen Problemen aber niemand verletzt worden. Allerdings hätten zwei Autos Feuer gefangen."
Kommentar: Managementprobleme wittern die Kritiker im Netz hinter dieser Katastrophe und fordern nicht nur den Rücktritt des Vorstands, sondern auch dessen Haftung. Mit Qualitätsarbeit begündeten die Japaner in den achtziger Jahren ihren Ruf als Automobilhersteller. Nun sind sie dabei, diesen Nimbus gründlich zu verspielen. Man fragt sich natürlich, wie können solche Schlampereien passieren in einer Zeit, in der alle Geschäftsprozesse permanent von der IT begleitet, gesteuert und kontrolliert werden. Tja, offensichtlich geraten die Leute außer Kontrolle, die genau diese Prozessorientierung permanent gefordert haben. Wann werden wir endlich verstehen und wieder den Facharbeitern zuhören und nicht den Sachbearbeitern...

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