Freitag, 21. Februar 2014

Rück-Click 1994: IBM und der Abschied von der Kunst

Aus dem Vollmer-Archiv

Zitat des Tages: Wart's ab, Facebook?

Das Gemeinsame: "WhatsApp’s success in many ways mirrors that of Facebook itself, which came from nowhere to dominate social networking."
Der große Unterschied: "Mr Koum, who has a well-known aversion to collecting people’s data and plastering advertising over his app, seems an odd bedfellow for Facebook. But the deal was clearly one that he couldn’t refuse."
The Economist, 21. Februar 2014

Donnerstag, 20. Februar 2014

WhatsApp geht für 19 Milliarden Dollar an Facebook...

... und das erhöht den Preis jedes Mitarbeiters auf 345 Millionen Dollar, kalkuliert das Wall Street Journal. Es stellt zudem Vergleich mit anderen Unternehmen her. In der Publicis-Gruppe (Werbung & PR) ist jeder Mitarbeiter 0,3 Millionen Dollar wert. Beim Spirituosenhersteller  Beam ist der Wert eines Arbeitnehmers immerhinb 4,2 Millionen Dollar. Und an der Börse, bei NYSE Euronext würde für jeden Wissensarbeiter 3,6 Millionen Dollar bezahlt. Schon jetzt gilt der Deal als der teuerste aller Zeiten, der je für ein Unternehmen investiert wurde, das mit Risikokapital finanziert ist. WhatsApp hat gerademal 55 Mitarbeiter, aber 450 Millionen User weltweit.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Rück-Click 1966: Computer und Luftfahrt



1966: „Wesley Pruden jr., Redakteur der amerikanischen Wochenzeitung National Observer, buchte telephonisch beim Computer-Zentrum der American Airlines einen Flug von Chicago nach Washington. Die Konservenstimme des Automaten bestätigte den Auftrag.
„Wir wissen von nichts“, erklärte jedoch der American-Airlines-Angestellte am Abflugschalter, als Pruden am Chicagoer Flughafen erschien, „aber das kommt jetzt öfter vor. Wir hatten einmal eine gut organisierte Luftfahrtgesellschaft – dann kriegten wir die Computer.“
Der Spiegel, 3. Oktober 1966: „Technik – Computer – Stille Spengler“

Dienstag, 18. Februar 2014

Malware Zeus: Ein Bild klaut mehr als 1000 Worte...

... denn es kann sein, dass es Code enthält, mit dem der Banken-Trojaner Zeus losgelassen wird. Ein harmlos wirkendes JPG, das allerdings vom Volumen her größer ist als ein Äquivalent ohne Codierung, könne der Träger sein. Dieses Verfahren wird Steganographie genannt. Der üble Zeitgenosse versucht Bankdaten auszuspionieren. Eine der Adressaten, auf denen es der in Bildern versteckte Zeus abgesehen hat, sei die Deutsche Bank, berichtet Computerworld.

King Digital: Der Shootingstar der Smartphone-Spiele...

... hat nun herausgelassen, dass er seinen Umsatz in 2013 von 164 Millionen Dollar auf 1,8 Milliarden Dollar mehr als verzehnfachte. Das britisch-schwedische Unternehmen will an der New Yorker Börse gelistet werden. Starprodukt ist die Candy Crush Saga, ein Spiel, das den Gewinn des Unternehmens (665 Mitarbeiter) von 7,8 Millionen Dollar in 2012 auf 568 Millionen ins Unendliche wachsen ließ. Es werde täglich von 93 Millionen Menschen gespielt, berichtet das Wall Street Journal.Das Blatt berichtet, dass die Marktzutrittschranken in dem Smartphonegeschäft sehr niedrig seien und schon Spiele, die von drei Leuten mit geringsten Mitteln entwickelt worden sind, reißenden Absatz gefunden haben. Deshalb läge die große Herausforderung darin, solche Knüller zu verstetigen und neue Spiele zu entwickeln, die als nächstes den Markt überrollen.

Montag, 17. Februar 2014

SAP versus DB2: Aufschlag für Big Blue...

... berichtet Heise-Online, wobei besonders Mainframes und In-Memory-Technologien der SAP-Mitbwerber mit besonderen Aufschlägen bedacht zu werden scheinen. SAP (wie übrigens auch IBM) finden ja mehr und mehr zu kundenindividuellen Preisgestaltungen, die es den Anwendern unmöglich machen, die Preise untereinander zu vergleichen.
Kommentar: Ob das im Sinne der Transparenz ist, die eigentlich eine Grundforderung der Marktwirtschaft darstellt, ist sicherlich einer satten Diskussion wert, wird aber wohl nicht geführt, weil sich ja keiner der Großkunden, die sonst auch nicht gerade zimperlich mit ihren Lieferanten umgehen, traut.

NSA warnt vor Cyberattacken auf das Energienetz...

... und weiß nicht wohin mit all den Daten, die sie im Rahmen der von Präsident Barack Obama vorgeschlagenen Maßnahmen auslagern soll. NSA-Chef Keith Alexander, der jetzt ausscheiden wird, hat auf diese Probleme jetzt hingewiesen. Die Telefongesellschaften sperren sich gegen die Forderung, die Telefondaten vorzuhalten, sind überhaupt auf Distance gegangen, nachdem sie wegen der NSA-Anstrengungen Gefahr laufen, Kunden im Aisland zu verlieren. So berichtet das Wall Street Journal.