Freitag, 14. März 2014

Zuckerberg an Obama: "Mach das Internet sicher...

... vor der Maßlosigkeit der Geheimdienste!" So in etwa lautet die Botschaft des Facebook-Gründers an den Präsidenten der Vereinigten Daten von Amerika: “The US government should be the champion for the Internet, not a threat,” postet der Jungmilliardär auf Facebook und verlangt: “They need to be much more transparent about what they’re doing, or otherwise people will believe the worst.” Mehr als 200.000 Leuten gefällt das, und über 24.000 sogar so sehr, dass sie diese Potschaft "geteilt" haben. Einer der Kommentare postete dann noch dieses Plakat:

Donnerstag, 13. März 2014

Das WWW ist 25 Jahre alt...

... und feierte gestern Geburtstag. Alles Gute dem Netz, das bislang alle Angriffe überlebt hat. NSA und Big Data werden ebenfalls vor seiner Größe kapitulieren. Tim Berners-Lee hat mehr für das 21. Jahrhundert getan als Jobs, Gates und all die anderen zusammen, meint Ihr Raimund Vollmer

Desinteresse: Fall Höneß war dem Wall Street Journal bislang eine einzige Meldung wert...

... um damit die Weltgeltung des FC Bayern und seines prominenten Präsidenten zu belegen.

Was vor 30 Jahren die Computer Camps waren, sind heute die Codier-Camps...

... möchte man titeln nach der Lektüre eines Berichts im Wall Street Journal. Demnach nehmen immer mehr Kinder nachmittags Unterricht im JavaScript, CSS oder HTML, um eigene Websites oder Apps zu entwickeln. Am Center for Talented Youth der Johns Hopkins University nahmen 2009 63 Kinder an einem Einführungskurs zum Web-Design teil, 2014 haben siuch bereits 762 Kids eingeschrieben. Grundlagenwissen im Codieren wird inzwischen als ebenso wichtig wie Lesen, Schreiben und Rechnen angesehen.

Dienstag, 11. März 2014

Snowden: Firmen müssen besser verschlüsseln...


... um sich gegen das Schnüffeln der Geheimdienste zu wappnen. Edward Snowden, der Mann, der die Welt der Geheimdienste in helle Aufregung versetzt, meint, dass die Regierungen selbst nur schwerlich in der Lage seien, dem Wunsch der Bürger nach Datenschutz und Datensicherheit nachzukommen. Zu sehr sind sie wohl Gefangene ihrer eigenen, geheimen Begehrlichkeiten. Aber die Wirtschaft an sich könne eine Menge tun - und sich damit auf die Seite der Bürger schlagen.
Bei einem von Moskau nach Austin (Texas) übertragenen Interview erklärte der frühere Vertragsmitarbeiter der NSA, der wegen Spionage per Haftbefehl gesucht wird,  dem Auditorium der South-by-Southwest-Interactive-Konferenz, dass er das, was er vergangenes Jahr getan hat, jederzeit wiederholen würde. Er habe einen Eid auf die Verfassung geschworen, und er sähe, dass diese Verfassung momentan massiv verraten werde.
Kommentar: Ob sie ihn wohl auch zur CeBIT eingeladen haben... und wenn er nur per Skype zugeschaltet gewesen wäre... Snowden sei allgegenwärtig, schreibt das Wall Street Journal. Alle reden über ihn und seine Enthüllungen. Doch insgeheim (und dafür braucht man keinen Geheimdienst) hat so mancher Aussteller Angst davor, dass der Snowden-Effekt ihnen die Cloud versaut. Derweil berichtet die FAZ heute, dass sie sich in ihrem Feuilleton mit der gesamten Thematik in den nächsten Wochen besonders intensiv befassen werde. Seltsamerweise sind die genannten Autoren, die ihr bei der Aufarbeitung helfen sollen, zu gefühlten 99 Prozent angelsächsischer Herkunft. Derweil wird in Hannover erzählt, wie haushoch überlegen wir Deutschen beim Thema Datensicherheit seien. Diese Story steht dann seitenlang im Wirtschaftsteil.
Also: die technische Kompetenz haben wir Deutschen, die ideologische die Amerikaner. Wer's glaubt, zahlt auch auf der CeBIT Eintritt...

Apple-Update: iOS 7 wird aufgefrischt...

... meldet das Wall Street Journal. Und wir freuen uns auch mal...

Click zurück nach 1984: »Standard-Anwendungssoftware...

... setzen 105 von 120 Unternehmen, das sind 87,5 Prozent aller befragten Betriebe, in einem oder mehreren Anwendungsgebieten ein. Dennoch gibt es erhebliche Lücken im Angebot und in der Produktpolitik der Softwarehersteller, die deutlich kritisiert wurden. So befinden immerhin 38 Prozent, dass es für ihre spezifischen Anforderungen zu wenig Produkte gibt und mehr als die Hälfte (52 %), dass die Standardsoftware zu hohe Nachfolgekosten nach sich zieht. Auch der Preis ("die Produkte sind zu teuer") ist Gegenstand der Kritik, selbst wenn dies nur von rund einem Drittel der Befragten genannt wird.«
Softwaretrends '84
Eine Studie der ADV/Orga, Wilhelmshaven, veröffentlich im März 1984
Quelle: Vollmer-Archiv

Montag, 10. März 2014

Die Frage aller Fragen: Wie haben wir vor der CeBIT 2014 überhaupt leben können?

Wieder einmal wird uns auf dem Messegelände in Hannover und in den Hallen an allen Ecken erzählt und erklärt, wie und warum mit Hilfe von Big Data und Social Business alles besser wird. Wie haben eigentlich vor dem 10. März 2014 Flugzeuge starten und landen können, Autos fahren und parken können, Telefone hören und sprechen können, wir Menschen essen und trinken können, wohnen und genießen können...
Big Data ist der Big Bang des 21. Jahrhunderts. Glauben Sie mir!
Eure Dadability

Smartphones googeln nicht...

... ist der Tenor einer Story, die das Wall Street Journal veröffentlichte. Demnach ist "Spielen" mit einem Anteil von 32 Prozent der Hauptgewinner bei der Verteilung der Verweilzeit am Smartphone. Zwar ist das Web-Browsing (und damit Googeln) mit einem Anteil von 20 Prozent der nächste fette Brocken, aber alles in allem nutzen die User vor allem über Apps die Funktionen ihres Handys. Diese Apps sind in sich geschlossene Anwendungen, die nicht mit der Außenwelt verbunden sind, sondern nur in ihrem Innern sich verlinken. Die Verlinkung mit allem und jedem ist jedoch die Erfolgsgeschichte von Google, das über diese Fähigkeit jährlich ein Anzeigengeschäft von 50 Milliarden Dollar bewegt. In die Welt der Apps lässt sich Werbung indes weniger gut integrieren als im klassischen WorldWideWeb. Nun sucht Google nach Wegen, in das Innere der Apps einzudringen, um dort Werbung zu plazieren. "Deep linking" nennt sich diese Technik, die auch von Facebook und Twitter eingesetzt wird. Facebook hat hier sogar die Nase vorn. 145 Millionen App-Installationen seien bereits werblich infiziert - und sehr beliebt bei den Spiele-Anbietern.

Wir unterbrechen diese Meldung für eine Werbedurchsage: 
DIE CeBIT FREUT SICH AUF IHREN BESUCH. 


Stell Dir vor, es ist CeBIT...

... und niemand geht hin. 
Eure Dadability